Primetime-Check

Samstag, 23. Februar 2013

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Was konnte das schwächelnde «DSDS» gegen die Allmacht von «Wetten, dass..?» ausrichten? Punktete ProSieben mit «Galileo Big Pictures»? Und wie schnitten die zahlreichen Spielfilme des Abends ab?

An oberster Stelle des Senderrankings stand an diesem Samstag wenig überraschend das ZDF mit der neuesten Ausgabe von «Wetten, dass..?», die diesmal auf durchschnittlich 8,57 Millionen Zuschauer und 27,4 Prozent Marktanteil gelangte. Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren machte Markus Lanz keiner was vor, hier resultierten aus einer Reichweite von 2,67 Millionen ebenfalls meilenweit überdurchschnittliche 22,8 Prozent. Parallel hierzu setzten die Programmchefs von RTL auf eine zweieinhalbstündige Recall-Ausgabe von «Deutschland sucht den Superstar», die jedoch vor allem beim Gesamtpublikum mit nur 3,92 Millionen Zuschauern relativ mickrig abschnitt. Damit einher gingen eher schwache 12,4 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe stellte man eine deutlich größere Bedrohung dar, doch auch hier hatte das Format mit 19,8 Prozent bei 2,34 Millionen letztlich das Nachsehen.

Nicht wirklich gut schnitt Das Erste an diesem Samstag ab, wo man sich gleich zwei alten «Mord in bester Gesellschaft»-Streifen annahm. Zunächst schaffte es «Die Lüge hinter der Wahrheit» auf eine Sehbeteiligung von 3,75 Millionen sowie einen Marktanteil von 11,7 Prozent, um 21:45 Uhr verbuchte «Das Ende vom Lied» sogar nur noch 3,09 Millionen und 10,5 Prozent. Beim jüngeren Publikum spielten die TV-Krimis mit nur 4,5 und 3,7 Prozent bei maximal 0,53 Millionen Interessenten eine noch geringere Rolle. Besser sah es hier schon für Sat.1 aus, die mit dem Kinderabenteuer «Die Jagd zum magischen Berg» immerhin 1,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen anlocken konnten. Dies entsprach einem angesichts der Umstände ordentlichen Marktanteil von 10,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum schaffte es die US-Produktion aus dem Jahr 2009 auf 2,50 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 7,8 Prozent. Der Thriller «Collateral» kam ab 22:20 Uhr noch auf eine Reichweite von 1,08 Millionen und 5,3 Prozent aller sowie 7,7 Prozent der jüngeren Konsumenten.

Wie die beiden großen Sender des Abends versuchte es auch ProSieben mit einer Show, doch das hier gezeigte «Galileo Big Pictures» musste mit einer gut dreistündigen Ausgabe doch wesentlich kleinere Brötchen backen. Nur 1,33 Millionen Menschen sahen die Sendung, was 4,4 Prozent aller zur besten Zeit Fernsehenden entsprach. Beim besonders stark umworbenen Publikum schaffte man es auf einen Marktanteil von 9,0 Prozent, der aus 1,03 Millionen Interessenten resultierte. Schwestersender kabel eins ließ sich auch von der größten Show Europas nicht beirren und strahlte wie gewohnt seine Dreifachdosis «Navy CIS» aus. Bis zu 5,5 Prozent aller Konsumenten waren bei maximal 1,56 Millionen Zuschauern zu holen. Die erste Episode blieb jedoch noch bei 1,21 Millionen und 3,8 Prozent hängen. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte das Format 5,5 bis 7,5 Prozent, maximal wurde eine Sehbeteiligung von 0,83 Millionen gemessen.

Mit eher weniger sehenswerten Filmen gingen VOX und RTL II auf Zuschauerjagd, wobei erstgenannter Sender den Fantasystreifen «Catwoman» aufführte. Dieser wurde von 1,13 Millionen Menschen gesehen, was zu einem Marktanteil von 3,5 Prozent führte. Beim jungen Publikum gab es statt der gewohnten acht nur 5,4 Prozent zu vermelden, die aus einer Reichweite von 0,64 Millionen resultierten. Noch schwächer schnitt allerdings die anschließende Dokumentation «Friedrichstadt-Palast: Die größte Bühne der Welt - Countdown zu einer Revue» mit nur 0,57 Millionen Interessenten und 2,4 Prozent aller bzw. 3,4 Prozent der Jüngeren ab. RTL II fuhr mit dem Science-Fiction-Thriller «Sphere - Die Macht aus dem All» zur Primetime allerdings auch nicht gerade außergewöhnlich gut, hier resultierten aus 0,81 Millionen Menschen nur maue 2,6 Prozent aller Konsumenten. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin etwas bessere 3,8 Prozent bei 0,44 Millionen verbucht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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