Klarer Primetime-Sieger war mal wieder die Sport-Berichterstattung über die «Champions League» im ZDF. Das Achtelfinal-Spiel zwischen Bayern München und Arsenal London bewegte 9,42 Millionen Fußballfans zum Einschalten, womit man ein weiteres Mal super Quoten von 30,2 und 25,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchen konnte und andere Sender quotenmäßig zur Verzweiflung brachte. In der ARD lief derweil das Psychodrama «Bloch: Das Labyrinth». Wie auch bei einigen anderen Sendern kam es dabei durch die Ernennung eines neuen Papstes zu zeitlichen Verschiebungen. Der letzte Film Dieter Pfaffs erzielte ab 20.47 Uhr tolle Werte von 14,5 Prozent insgesamt und 7,8 Prozent bei den 14-bis 49-Jährigen. «Plusminus» und die «Tagesthemen» informierten danach ihr Publikum und gelangten zu Marktanteilen von schlechteren 9,5, beziehungsweise 5,4 Prozent bei den jungen Menschen und wieder besseren 14,3, respektive 7,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Bei RTL machten sich «Teenies auf Partyurlaub» ab 20.32 Uhr eine schöne Zeit. Ganz schwache 6,7 Prozent der Gesamtzuschauer verfolgten die feuchtfröhlichen Teenie-Erlebnisse, während man in der Zielgruppe 1,31 Millionen Zuseher fing und so ähnlich schlechte 10,1 Prozentpunkte zu Buche standen. Danach hatten Problem belastete Paare «7 Tage Sex», was auf Sehbeteiligungen von gerade mal 5,6 und 8,5 Prozent kam. Das Boulevard-Magazin «stern TV» unterhielt ab 22.15 Uhr immer noch deutlich unterdurchschnittliche 10,0, beziehungsweise 11,3 Prozent in der Zielgruppe. Ein nahezu katastrophaler Abend für den Marktführer in der Zielgruppe. «Du schon wieder» hieß es auf Sat.1. Mit dem Spielfilm konnte der Bällchensender allerdings nur 1,31 Millionen Menschen berieseln, wodurch man auf schlimme Werte von 4,1 und 6,6 Prozent bei den Werberelevanten kam.
Auf ProSieben operierten bis 22.15 Uhr wie üblich die Ärzte von «Grey’s Anatomy» und «Private Practice» und kamen damit auf Marktanteile von mageren 4,5 bei allen und 9,4 Prozent in der Zielgruppe, sowie 4,5 und 9,3 Prozent. Als Ted darauf seinen Kindern bei «How I met your mother» Geschichten über sein Leben erzählte, sahen miese 3,0 Prozent des gesamten Fernsehpublikums zu. In der Zielgruppe holte man enttäuschende 0,70 Millionen Zuschauer vor die Flimmerkiste und konnte somit nur 6,8 Prozent verzeichnen.
«The Core – Der innere Kern» versetzte auf kabel eins unterdurchschnittliche 3,0 und ansehnliche 6,0 Prozent der fernsehenden Menschen in Panik. «Außergewöhnliche Menschen» stellte unterdessen RTL II vor und konnte damit insgesamt 1,01 Millionen Leute zum Zuschauen bewegen. Dadurch fuhr man Quoten von unterdurchschnittlichen 3,0 Prozent insgesamt und ebenfalls schwächeren 4,2 Prozent bei den Werberelevanten ein. Als danach «Extrem schön» und «Himmlische Hilfe» vom Grünwalder Sender ausgestrahlt wurden, sahen noch 3,1 und 3,0 der Gesamtzuseher und 4,2, beziehungsweise 4,4 Prozent der Jüngeren zu. VOX trumpfte einmal mehr mit seinem Krimi-Mittwoch auf und war damit der einzige Sender, der sich gegen die Champions League-Übertragung behaupten konnte. Zuerst punktete Rizzoli & Isles» mit guten Werten von 6,8 Prozent der Gesamtzuseherschaft und 9,2 Prozent bei den kommerziell Wichtigen. «King» und «Criminal Intent» erreichten mit ihrer Verbrecherjagd danach ebenfalls ansehnliche 6,9 und 7,2 Prozent insgesamt und 8,9 und 9,2 Prozent in Sachen Zielgruppe.