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Hexen haben deutsche Kinos fest im Griff

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Fantasy-Filme dominieren Deutschlands Kinos. Jede Menge Neustarts und ein deutscher Achtungserfolg schaffen es in die Top 20.

Die Kinocharts im Überblick

  • «Die fantastische Welt von Oz»
  • «Hänsel & Gretel: Hexenjäger»
  • «Rubinrot»
  • «Immer Ärger mit 40»
  • «Jack and the Giants»
  • «Kokowääh 2»
  • «Django Unchained»
  • «Nachtzug nach Lissabon»
  • «Safe Haven»
  • «3096 Tage»
Wie schon in der vergangenen Woche sind es auch in dieser die weiblichen Fabelwesen, die den Großteil des Publikums zum Kauf einer Kinokarte animieren konnten. An der Spitze hat «Die fantastische Welt von Oz» seinen Vorsprung weiter ausgebaut und unterhielt mit rund 200.000 Besuchern ganze 40.000 mehr, als «Hänsel und Gretel», die mit ihrer Hexenjagd weiterhin auf dem zweiten Platz rangieren. Die Jugendromanverfilmung «Rubinrot» stellt indessen den erfolgreichsten Neustart der Woche dar. Etwas über 100.000 Besucher verfolgten den Fantasystreifen um die Zeitreisende Gwen, der trotz der positiven Zahlen hinter seinen hohen Erwartungen seitens Macher und Studio zurückblieb. Zählt man die Besucher deutschlandweiter Vorpremieren hinzu, kommt der Film auf gut 130.000 Zuschauer.

Auch die weiteren Neustarts schlugen sich wacker. Der «Beim ersten Mal»-Ableger «Immer Ärger mit 40» von Judd Apatow begeisterte knapp 90.000 Kinogänger, während das moderne Märchen «Jack and the Giants» knapp 70.000 Besucher überzeugen konnte, ein Ticket zu lösen. Die Hoffnung einiger, «Kokowääh 2» könnte bereits in dieser Woche zum bislang erfolgreichsten deutschen Film des Jahres avancieren, wurde derweil nicht erfüllt. Nach wie vor liegt die Til Schweiger-Komödie knapp hinter Matthias Schweighöfers «Schlussmacher». Bislang sahen sich rund 2,4 Millionen Besucher den Streifen an. Die eher in der Außenseiter-Rolle in den Kinos gestarteten Filme «Hitchcock» und «Hai-Alarm am Müggelsee» erreichten je 30.000 und 15.000 Besucher, wobei vor allem letzteres bei einer Kopienanzahl von 67 einem Achtungserfolg gleicht. Das Biopic des Suspense-Meisters bliebt allerdings vollständig hinter seinen Erwartungen zurück.

Auch die USA werden – zumindest im Kino – von Hexen dominiert. Der sich auf Platz eins tummelnde «Die fantastische Welt von Oz» mauserte sich mit seinem Wochenendgewinn von 42,2 Millionen Dollar und einem Gesamteinspiel von 145 Millionen zum mittlerweile erfolgreichsten Film 2013. Einen Platz weiter unten konnte sich, für viele überraschend, der Brand Anderson-Thriller «The Call» behaupten, der an seinem ersten Wochenende 17,1 Millionen Dollar einspielen konnte. Damit rangiert der Streifen mit Halle Berry in der Hauptrolle noch vor der hoffnungsvoll in die Kinos entlassenen Warner-Produktion «Der unglaubliche Burt Wonderstone», der „nur“ 10,3 Millionen Dollar einspielte. Gleichzeitig setzt «Jack and the Giants» seine Talfahrt weiter fort und spielte am dritten Wochenende nur noch 6,2 Millionen Dollar ein, die dem Gesamteinspiel von mittlerweile 53,9 Millionen damit auch nicht auf die Beine helfen können. Platz fünf geht an «Voll abgezockt», bis letzte Woche noch der bislang erfolgreichste Film des Jahres, der an diesem Wochenende 4,3 Millionen einspielte und sich mit einem Gesamtergebnis von 123,7 Millionen Dollar nun von «Oz» geschlagen geben muss.

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