«Um Himmels Willen» endet stark

von David Grzeschik 24. April 2013, 08:52 Uhr

Und auch «In aller Freundschaft» machte seine Sache sehr gut. Das ZDF blieb ohne Unterstützung durch den Fußball hingegen auf mäßigem bzw. schlechtem Niveau.

Und was zeigt die ARD kommende Woche?

Das Erste zeigt ab kommendem Dienstag zur besten Sendezeit neue Folge von «Tierärztin Dr. Mertens». Damit beleben die Verantwortlichen eine Serie, die zuletzt 2010 zu sehen war - damals allerdings äußerst erfolgreich lief. Die letzte Staffel kam auf fast sieben Millionen Zuschauer im Mittel.

Auch nach über zehn Jahren ist «Um Himmels Willen» ein mehr als verlässlicher Quotenbringer. An diesem Dienstagabend stand das Staffelfinale von Durchlauf zwölf auf dem Plan, das einmal mehr voll einschlug: Insgesamt 6,14 Millionen Zuschauer erbrachten der MDR-Produktion zur besten Sendezeit 20,4 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Das sind sehr gute Ergebnisse, wenngleich nicht vergessen werden darf, dass viele Folgen in Staffel zwölf über sieben Millionen Zuschauer generiert hatten. Ebenfalls erfreulich: Auch bei den 14- bis 49-jährigen Interessenten konnte Das Erste ein mehr als solides Ergebnis von acht Prozent verbuchen.

Seine Sache nur leicht schlechter machte zudem «In aller Freundschaft» ab 21.05 Uhr: Die Arztserie erreichte kaum schwächere 5,98 Millionen Zuschauer bei einer sehr guten Quote von 19,7 Prozent. Beim jungen Publikum legte man sogar leicht auf 8,1 Prozent zu. Davon profitierte nicht zuletzt «Fakt»: Das Magazin kam ab 21.45 Uhr auf gute 12,3 Prozent bei noch 3,42 Millionen Gesamtzuschauern. Von solchen Quoten konnte das ZDF, das am Dienstag auf die Champions League verzichten musste, nur träumen.

Die Dokumentation «Traumfabrik Königshaus» zum Thronwechsel in den Niederlanden erreichte ab 20.15 Uhr immerhin noch 3,36 Millionen Zuschauer insgesamt bei einer Quote von mäßigen 11,2 Prozent. «Frontal 21» verlor danach wie üblich auf 8,5 Prozent bei 2,60 Millionen Zuschauern. Verlass war für die Mainzer einmal mehr auf das «heute-journal», das mit 3,65 Millionen Zuschauern ab 21.45 Uhr einmal mehr seine Anziehungskraft unter Beweis stellte.