«Dancing with the Stars»
- Produktion: CBS Television City, Californien
- Moderator: Tim Bergeron, Brooke Burke
- Juroren: Bruno Tonioli, Len Goodman, Carrie Ann Inaba
- Ausstrahlender Sender: ABC
Natürlich haben sich die reinen Reichweiten in den vergangenen drei Jahren nach unten bewegt – sie folgen damit dem Trend der allgemeinen TV-Landschaft, dem sich nur ganz wenige Formate (zum Beispiel «NCIS») entziehen können. Sahen das Finale der Herbststaffel 2010 noch 18,40 Millionen Menschen und den Start der Herbstseason 2010 sogar mehr als 24 Millionen, waren es zwei Jahre später 18,79 Millionen bei der Premiere und 17,75 Millionen bei der Schlussrunde.
Die jetzige Herbstsaison eröffnete vor durchschnittlich 17,06 Millionen, fiel aber relativ tief. Zeitweise sahen nur noch 13,5 Millionen US-Bürger die tanzenden Promis. Zu kämpfen hat die Show nämlich nicht nur mit der allgemeinen Fragmentierung, sondern auch mit dem Gegenprogramm. NBCs «The Voice», das genau zeitgleich läuft, kostet vor allem junge Zuschauer. Bei den 18- bis 49-Jährigen hat die Musikshow längst die Nase vorn; nur insgesamt ist die Tanzsendung noch beliebter.
Da haben in dieser Staffel auch prominente Gastauftritte wie die von will.i.am, Jason Derulo oder Selena Gomez nicht viel geholfen. Bei den 18- bis 49-Jährigen ist ein deutlicher Rückgang zu erkennen. Die laufende Staffel kommt auf durchschnittlich 5,9 Prozent Marktanteil in dieser Altersklasse – und liegt somit oberhalb des ABC-Schnitts. Im Vergleich zur Herbststaffel steigerte man sich unerheblich – um 0,1 Punkte. Allerdings: Die Frühjahrsstaffel 2012 legte mit durchschnittlich 7,3 Prozent bei den Umworbenen ein deutlich besseres Ergebnis hin.
Dennoch: Die Sendung bleibt – vor allem wegen der Beliebtheit bei Älteren – das Showaushängeschild von ABC. Es ist weit und breit keine Produktion in Sicht, die «Dancing with the Stars» bei dem Sender gefährlich werden könnte. Und deshalb werden die Tanzbeine wohl noch eine geraume Zeit geschwungen.