Nach einem fantastischen Start der ersten neuen «Dallas»-Staffel fiel die Serie rasant unter den Senderschnitt und stellte für RTL bereits nach fünf von nur zehn Folgen ein derart großes Quotenproblem dar, dass die Kölner das Format dem kleinen Schwestersender Super RTL zuschoben. Nach tollen Werten zum Auftakt ging es hier jedoch ebenfalls schnell bergab. Die sechste Episode der zweiten Staffel musste mit 0,66 Millionen Interessenten und 2,1 Prozent Marktanteil aber zumindest keine neuen Tiefswerte einstecken. In der werberelevanten Zielgruppe standen überzeugende 2,6 Prozent bei 0,32 Millionen zu Buche. In der vergangenen Woche wurden nur noch 1,8 bzw. 2,4 erreicht.
Ein wirklicher Quotenflop scheint hiermit auf dem verhältnismäßig kleinen Sender für die Kultserie in näherer Zukunft unwahrscheinlich, wenngleich zumindest beim Gesamtpublikum nur leicht überdurchschnittliche Marktanteile erreicht wurden. Im bisherigen Kalenderjahr kommt man im Normalfall nämlich nur auf leicht schwächere 1,9 Prozent. Etwas besser sieht es noch bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo der aktuell ohnehin schwächelnde Privatsender derzeit ebenfalls nur auf rund zwei Prozent verweisen kann.
Ab 21:10 Uhr setzte Super RTL auf das Format «Das Leben der Superreichen», für das sich gerade einmal noch 0,29 Millionen Bundesbürger begeistern konnten. Insgesamt standen somit katastrophale 0,9 Prozent zu Buche, bei den Jüngeren waren ebenfalls nur sehr miese 1,3 Prozent bei 0,16 Millionen drin.