US-Quoten

Sehr schwacher Start für «Goodwin Games»

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Der nächste Flop der Saison: FOX wird enttäuscht sein was die Werte des neuen Formats angeht.

Am Montagabend startete der amerikanische Sender FOX sein neues Format «The Goodwin Games» und legte damit eine richtige Bruchlandung hin. Gegen die CBS-Sitcoms, die aber nur mit alten Folgen aufwarteten, hatte das Format rein gar keine Chance. Umgeben war es auf dem eigenen Sender zudem von Wiederholungen, die – zugegebenermaßen – sogar noch schwächer liefen. Ab 20.30 Uhr kam die Premiere auf 1,75 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren, lediglich zwei Prozent der Jungen schalteten ein. Im direkten Umfeld holten bei FOX die Sitcoms «Raising Hope» und «New Girl» ebenfalls je zwei Prozent bei einer Reichweite von 1,77 und 1,42 Millionen Zuschauern. «The Mindy Project» beendete den Montagabend mit gerade einmal noch 1,39 Millionen Zusehenden.

Ob «The Goodwin Games» im Juni noch auf dem jetzigen Slot im Programm sein wird, darf angesichts des Auftakts in jedem Fall bezweifelt werden. Bei CBS feierte derweil um 20.30 Uhr «Rules of Engagement» sein Serienfinale – und das mit mäßigen Quoten. Bei den Jungen kam man auf fünf Prozent, insgesamt waren durchschnittlich 6,25 Millionen Menschen ab drei Jahren dabei. Es hätte also besser laufen können, jedoch war auch das Umfeld nicht viel stärker.

Quotenübersicht

  1. ABC: 12,10 Millionen (7%, Zielgruppe)
  2. NBC: 9,01 Millionen (8%, Zielgruppe)
  3. CBS: 7,47 Millionen (5%, Zielgruppe)
  4. FOX: 1,58 Millionen (2%, Zielgruppe)
  5. The CW: 0,76 Millionen (1%, Zielgruppe)
Es bestand aus Wiederholungen von «2 Broke Girls» schon um 20.00 Uhr (5,02 Millionen, 4%) und «The Big Bang Theory». Die Nummer 1-Sitcom der Vereinigten Staaten holte nach 21.00 Uhr dann 7,96 Millionen Zuschauer – für ihre Verhältnisse aber auch eines der schwächeren Ergebnisse. Sechs Prozent der Werberelevanten schalteten zu CBS. Das Staffelfinale von «Mike & Molly» entfiel kurzfristig – der Sender hielt es für unangemessen eine Episode zu zeigen, in der ein Tornado thematisiert wird. In den USA waren wegen einer solchen Katastrophe mehrere Menschen zu Tode gekommen. Eine kurzfristig ins Programm geschobene Wiederholung des Chuck-Lorre-Formats holte dann immerhin 7,96 Millionen Zuschauer (6%) und somit die beste Reichweite des ganzen Sitcom-Blocks.

«Hawaii Five-0» beschloss die Saison – kehrt im Herbst am Freitag zurück – und tat dies vor 9,02 Millionen Zuschauern. In der Zielgruppe waren es sechs Prozent Marktanteil, die im Schnitt gemessen wurden. Somit überflügelte man unter anderem NBCs «Revolution», das auf fünf Prozent in der Zielgruppe und gesamt 5,80 Millionen Zuschauer kam. ABC startete zu dieser Zeit das neue «Motive», das mit gerade einmal vier Prozent nicht sonderlich gut aus den Startlöchern kam. 6,83 Millionen US-Bürger verfolgten den Freshman.

Um 20.00 Uhr lieferten sich NBC und ABC mit Casting-Shows ein Rennen, das wie gewohnt ausging. Insgesamt hatte «Dancing with the Stars» (14,73 Millionen) klar die Nase vor «The Voice» (10,61 Millionen). Bei den Jungen aber führte das NBC-Format mit zehn Prozent, während die Tanz-Sendung „nur“ auf sieben Prozent kam. Wenig zu melden hatte derweil The CW, das die Spielshow «Oh Sit!» zurückbrachte und damit auf 0,89 und 0,64 Millionen Zuseher kam. In der Zielgruppe lag die Quote bei jeweils einem Prozent.

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