«Germany's Next Topmpdel»-Quotenverlauf
- S1: 3,02 Mio. (8,9%) / 2,29 Mio. (16,2%)
- S2: 3,45 Mio. (11,9%) / 2,58 Mio. (21,4%)
- S3: 3,67 Mio. (12,9%) / 2,77 Mio. (23,2%)
- S4: 3,83 Mio. (13,2%) / 2,89 Mio. (24,2%)
- S5: 3,01 Mio. (10,2%) / 2,23 Mio. (18,1%)
- S6: 3,08 Mio. (10,3%) / 2,27 Mio. (18,9%)
- S7: 2,68 Mio. (9,0%) / 1,89 Mio. (15,9%)
Dabei verhieß bereits der Staffelstart am 28. Februar nichts Gutes, denn mit nur 2,74 Millionen Interessenten wurde die niedrigste Reichweite aller Zeiten verbucht. Mit dem damit einhergehenden Markanteil von 8,8 Prozent lag man zwar trotzdem noch immer etwa drei Prozentpunkte oberhalb der Sendernorm, doch die Ansprüche an die Sendung sind auch entsprechend hoch. Weit oberhalb der Norm lagen die in der werberelevanten Zielgruppe erzielten 16,3 Prozent, allerdings wurde mit nur 1,93 Millionen Zuschauern auch hier der schlechteste Wert aller Staffelstarts verbucht.
Die weitere Quotenentwicklung im März dürfte den Programmverantwortlichen von ProSieben ebenfalls nicht wirklich gefallen haben, gingen doch schon in Woche zwei etliche Zuschauer verloren. Insgesamt sahen 2,45 Millionen Menschen zu, wovon 1,78 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Mit 7,8 Prozent bei allen und 14,6 Prozent bei den jüngeren Konsumenten lag man zumindest immer noch weit oberhalb der Norm. Dies änderte sich auch in Woche drei nicht, wo sich die Werte wieder leicht auf 8,0 und 15,1 Prozent bei 2,47 Millionen verbessern konnten.
Die wohl kritischste Phase in der gesamten Formatgeschichte war Ende März, da hier der latente Abwärtstrend weiterfortschritt. Die beiden letzten Ausgaben des Monats kamen nur noch auf 2,23 und 2,24 Millionen Zuschauer, mit 7,3 und 7,4 Prozent fielen die Marktanteile erneut ein Stück. Und auch beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum war man nur noch rund zwei Prozentpunkte vom Mittelmaß entfernt, denn bei maximal 1,54 Millionen wurden jeweils gerade einmal noch 13,3 Prozent verbucht. Die erste Aprilfolge unterschritt diesen Wert sogar noch leicht auf 12,9 Prozent, wenngleich hier beim Gesamtpublikum wieder etwas stärkere 7,6 Prozent bei 2,35 Millionen zu Buche standen.
Ab Folge sieben war diese Schwäche jedoch plötzlich vergessen, denn auf einmal zogen die Werte wieder deutlich an. Die drei weiteren Ausgaben im April kamen auf 2,48 bis 2,65 Millionen Interessenten, was Marktanteilen von 8,6 bis 9,0 Prozent entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war von einem Abwärtstrend schlagartig keine Rede mehr, wurden doch wieder deutlich bessere 15,4 bis 16,3 Prozent bei maximal 1,88 Millionen erzielt. Mit 16,6 Prozent bei 1,87 Millionen war auch der Start in den Mai ein voller Erfolg, insgesamt hielt man sich bei 2,57 Millionen und 8,8 Prozent.
Ein weiteres Mal zulegen konnten Heidi Klum und Co. mit den letzten drei Ausgaben, die auf einmal sogar insgesamt im zweistelligen Bereich rangierten. Die drittletzte Ausgabe kam auf exakt 10,0 Prozent bei 2,81 Millionen Menschen, bei den Umworbenen wurde erstmals die Zwei-Millionenmarke überschritten. Hier führten 2,01 Millionen zu exzellenten 18,7 Prozent. Das Halbfinale sahen eine Woche später sogar 3,06 Millionen, die Marktanteile blieben mit 10,1 und 18,2 Prozent etwa konstant. Und das groß inszenierte Livefinale kam schließlich am 30. Mai sogar auf atemberaubende 3,72 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 2,59 Millionen und 22,5 Prozent generiert.
Alles in allem sahen die 14 in diesem Jahr gezeigten Folgen 2,65 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 8,9 Prozent entsprach. Dies waren unterm Strich die schwächsten Werte der Formatgeschichte, wenngleich im Vorjahr auch nur bedingt stärkere 2,68 Millionen und 9,0 Prozent erzielt wurden. Dem ProSieben-Senderschnitt von etwa 5,5 Prozent war man jedoch erneut meilenweit überlegen. Beim werberelevanten Publikum konnten 1,85 Millionen Menschen begeistert werden, dies entsprach im Normalfall 16,2 Prozent aller Fernsehenden. Immerhin der Marktanteil war hier minimal besser als im bislang schwächsten Jahr 2012, wo 15,9 Prozent erreicht werden konnten. Der Münchener Sender kann hier normalerweise nur auf rund 11,5 Prozent verweisen.