Unsere Kritik zu «Revenge»
«Revenge» ist kein neues «The O.C.», erst recht kein «Friday Night Lights». Aber, bis auf den misslungenen Piloten, funktioniert das Format als eskapistisches Guilty-Pleasure, das man vielleicht gerade wegen der überkandidelten Banalitäten konsumiert. Erzählerische Schlüssigkeit strebt man jedenfalls trotz fehlender Charaktertiefe an, auch wenn die Oberflächlichkeit hier das Maß aller Dinge bleibt - Julian MillerIn der wichtigen Zielgruppe lagen die gemessenen Werte sehr deutlich oberhalb des Schnitts des Kölner Senders: 10,2 und 10,8 Prozent dürften die Senderchefs zufrieden stellen. Erfreulich ist hier vor allem, dass mit «Revenge» nicht nur der 20.15-Uhr-Slot mit zweistelligen Quoten bedacht ist, sondern auch die Zeitschiene nach 21.15 Uhr.
Dort lief bisher die kanadische Serie «King» im Re-Run recht ordentlich, aber eben nicht so stark. «King» ist fortan mittwochs immer ab 22.10 Uhr zu sehen und machte in der ersten Woche auf dem neuen Sendeplatz eine ordentliche Figur. Mit acht Prozent lag man in etwa auf Höhe des Senderschnitts, was für die Kölner sicherlich in Ordnung ist. 1,32 Millionen Menschen ab drei Jahren blieben im Schnitt dran.