Primetime-Check

Sonntag, 14. Juli 2013

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Wieviele Menschen entschieden sich am Sonntag für den Frauenfußball? Hielt ProSieben die guten Sonntagswerte der vergangenen Spielfilmübertragungen?

Die Öffentlich-Rechtlichen Sender zankten sich am Sonntagabend um den Tagessieg bei allen Zuschauern. Sieger wurde letzten Endes die ARD. Der «Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus und allen» wartete mit einer sehr guten Reichweite von 6,64 Millionen Menschen auf, wodurch ein Gesamtmarktanteil von 21,7 Prozent resultierte, während dem Krimi 13,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen beiwohnten. «Mankells Wallander: Der Scharfschütze» unterhielt im Anschluss 15,5 Prozent insgesamt und 7,5 Prozent der Jüngeren.

Die «Fußball-EM der Frauen», übertragen im ZDF, interessierte hingegen "nur" 5,93 Millionen Menschen. Tolle 19,7 Prozent der Fernsehnation verfolgten das Spielgeschehen, während das junge Publikum mit 13,9 Prozent am Ball blieb und man so zumindest in dieser Altersgruppe erfolgreicher war als Das Erste. Zuvor kam die Anmoderation auf 15,2 und 10,2 Prozent. Als nächstes stand Crime aus Übersee auf dem Programm: «Inspector Barnaby: Schreie in der Nacht» verfolgten durchschnittliche 14,1 und 6,5 Prozent. ProSieben setzte zur besten Sendezeit auf das Fantasydrama «Beastly», wodurch man Rang eins bei den Werberelevanten einnahm, da man dort fantastische 15,7 Prozent verzeichnete. Insgesamt schalteten 7,4 Prozent ein, was einem Gesamtpublikum von 2,24 Millionen Menschen entspricht. Der deutsche Vampirhorror «Wir sind die Nacht» generierte daraufhin immer noch gute 6,9 Prozent von allen Fernsehenden, sowie 13,9 Prozent der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuseher.

Bei Sat.1 wurde die Primetime einmal mehr zur Crimetime, da die US-amerikanischen Gesetzeshüter von «Navy CIS», «Navy CIS: L.A.» und «Hawaii Five-0» wieder auf Streife gingen. Erstgenannte Sendung verbuchte maue Werte von 6,7 und 9,2 Prozent, die Ermittler aus Kalifornien kamen auf noch schlechtere 6,4 und 8,7 Prozent, bevor die Polizisten im 50. amerikanischen Staat nochmal anzogen, 1,79 Millionen Menschen erreichten und damit 7,6 und 9,5 Prozent generierten. Insbesondere bei der Gesamtzuseherschaft ein enttäuschender Abend für den Bällchensender. «Das Bourne Ultimatum» verzeichnete unterdessen auf RTL ein Gesamtpublikum von 1,92 Millionen, mit miesen Quoten von 6,5 Prozent bei den Menschen ab drei Jahren, während 10,9 Prozent der Zielgruppe vertreten waren. Danach informierte das «Spiegel TV Magazin» noch schwächere 5,3 und 7,8 Prozent.

«Mein neues Leben - hin & weg» wurde auf kabel eins von enttäuschenden 2,9 und 4,6 Prozent verfolgt, bevor später nur 2,9 und 3,7 Prozent durch «Abenteuer Leben» ihren Horizont erweitern wollten. Humorvoll ging es auf RTL II zu, als der Münchner Sender mit «Voll verflittert» zunächst 0,98 Millionen Zuschauer einfing und 760.000 mit «Spritztour». Die Komödien erzielten zunächst dürftige Anteile von 3,3 und 5,8 Prozent, später wurde es mit 4,3 und 8,3 Prozent besser. Die «Promi Kocharena» auf VOX kam auf Sehbeteiligungen von 4,8 und 5,7 Prozent, die zu wünschen übrig lassen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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