Strenge und dominante Mütter, die ihre Kinder um jeden Preis zum Profitanz zwingen wollen: Die Serie «Dance Moms» verspricht Kontroversen auszulösen. Die Doku-Soap aus den USA, dem Land in dem Mütter des Öfteren die Teilnahme ihrer Kinder an Schönheitswettbewerben und anderen Wettkämpfen forcieren, könnte in Deutschland noch auf deutlich mehr Kritik stoßen als in den Staaten. Ab dem 9. Oktober zeigt Frauensender Sixx das fragwürdige Format, das in den USA jedoch durchaus erfolgreich lief. Jeweils zur Primetime am Mittwoch strahlt Sixx eine Doppelfolge aus.
Tanzlehrerin Abby Lee Miller trainiert darin ihre Schülerinnen im Alter zwischen gerade einmal sieben und 15 Jahren. Schon mit 14 Jahren gründete Miller ihre eigene Tanzschule in Pittsburgh. Heutzutage reist sie mit ihren Schützlingen quer durch die USA, um an den verschiedensten Tanzwettbewerben teilzunehmen. Dabei geht die Tanzlehrerin jedoch häufig nicht so einfühlsam um, wie es in der Interaktion mit derartig jungen Mädchen der Fall sein sollte. Vielmehr ist sie bekannt für ihre strenge Art und ihr heißes Temperament, die sich in der Kritik an ihren Schülerinnen und deren Eltern zeigt.
Das Ziel der Mütter ist dabei jedoch meist nur der Erfolg ihrer Kinder. Um diesen zu erreichen, ist ihnen oft jedes Mittel recht. Auch unter den «Dance Moms» kommt es dabei zu Streitereien. Und der Erfolgsdruch ihrer Kinder ist hoch. Denn durch jeden schlechten Wettkampfplatz können die Schülerinnen in der Gruppenhierarchie der Tanzschule nach unten rutschen und den Unmut ihrer Lehrerin und ihrer Mutter auf sich ziehen. Kabelsender Lifetime feiert mit der Serie in den USA Quotenerfolge. Bereits ein Spin-Off und die nunmehr dritte Staffel stehen für das Format zu Buche.