Zockerspecial hilft «Wer wird Millionär?» auf die Beine

Der Start in die neue Saison verlief für «Wer wird Millionär?» nicht unbedingt nach Plan, war der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe seit der Rückkehr Ende August doch stets ziemlich enttäuschend (siehe Infobox). Mit dem am Freitagabend eingeschobenen Zockerspecial gelang nun eine kleine Trendwende:

Der Marktanteil bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen stieg – trotz der starken Konkurrenz durch «Promi Big Brother» in Sat.1 (wir berichteten) – auf akzeptable 15,2 Prozent an. Dies war der beste Wert, der bisher in dieser Fernsehsaison für den Quiz-Dauerbrenner gemessen wurde. Auch die Gesamtreichweite stieg wieder an: Mit 4,94 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erzielte die RTL-Show 1,4 Millionen Zuseher mehr, als man vor einer Woche gegen ein Fußball-Länderspiel antreten musste.

Von dem Erfolg des Zockerspecials konnten die nachfolgenden Formate allerdings nicht profitieren. So kam «Es kann nur E1NEN geben» um 22.15 Uhr nicht über magere 11,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus, «Rene Marik Live! Autschn!» war mit 10,9 Prozent der Umworbenen sogar noch unbeliebter.