An diesem Montag hat die UFA die Dreharbeiten zu einer Tragikomödie namens «Bornholmer Straße» gestartet. Schauplatz des Films ist der gleichnamige Grenzübergang zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland. Erzählt wird die Geschichte des Oberstleutnant Harald Schäfer in den letzten Stunden der DDR, wobei sich das Drehbuch auf das Sachbuch «Der Mann, der die Mauer öffnete» von Gerhard Haase-Hindenberg stützt.
Gedreht wird bis Ende Oktober in Wanzleben, Marienborn und Berlin. Teil des Casts sind unter anderem Charly Hübner, Milan Peschel, Rainer Bock, Max Hopp, Ludwig Trepte, Jasna Fritzi Bauer, Frederick Lau und Ulrich Matthes. UFA Fiction produziert in Zusammenarbeit mit dem MDR, der ARD Degeto sowie dem RBB, gezeigt werden soll der Film im Ersten Deutschen Fernsehen.
Jana Brandt, Programmchefin im Ressort Fernsehfilm, Serie und Kinder beim MDR, kommentiert das Vorhaben folgendermaßen: „Dass der MDR historische Stoffe erfolgreich umsetzen kann, hat er schon oft bewiesen, zuletzt mit dem Event-Zweiteiler «Der Turm», der mehrfach preisgekrönt wurde. Die «Bornholmer Straße» ist nun ein weiteres Großprojekt, für das der MDR redaktionell verantwortlich zeichnet. Diesmal wird DDR-Vergangenheit jedoch von einer ganz anderen Perspektive aus fiktional aufgearbeitet. 25 Jahre Maueröffnung im nächsten Jahr geben den Anlass, das Thema aus der Sicht der Grenzsoldaten zu betrachten.“