Vermischtes

Murdoch kauft sich internationale Bundesliga-Rechte

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Ab 2015 hält 21st Century FOX in zahlreichen Ländern, darunter Italien, Niederlande, Japan und den USA die Rechte an der Fußball-Bundesliga.

Einen Sprung nach vorne hat die Fußball-Bundesliga in der Auslandsvermarktung gemacht. Die DFL hat einen Vertrag mit 21st Century FOX, einem Unternehmen von Rupert Murdoch (hält auch die Mehrheit an Sky Deutschland), geschlossen. Ab der Saison 2015/2016 wird der deutsche Profi-Fußball in allen Ländern Nord-/Lateinamerikas und in fast allen Ländern Asiens sowie in Italien, den Niederlanden und Belgien im globalen Sendernetzwerk von 21st Century Fox ausgestrahlt. FOX darf die Liga also in wichtigen Märkten wie Japan, Thailand oder den USA zeigen.

Über das finanzielle Volumen des Deals haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Murdoch ist somit ein noch wichtigerer Medienpartner für die Bundesliga-Vereine geworden als er es vorher schon war. Die Abschlüsse unterstreichen, dass die Bundesliga mittlerweile als Top-Medienrecht im internationalen Sport-Business anerkannt ist. Die Zusammenarbeit mit einem globalen Partner wie 21st Century Fox ermöglicht dem deutschen Profi-Fußball neue Chancen für die weltweite Wahrnehmung und künftiges Wachstum. Gleichzeitig kommt damit aber auch das Vertrauen in die weltweite Entwicklung der Bundesliga in den nächsten Jahren zum Ausdruck", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.

Die Geschäfte von 21st Century Fox führt derzeit Ruperts Sohn James Murdoch (sitzt auch im Sky-Aufsichtsrat). Er sagt: „Die Bundesliga hat sich sowohl auf dem Platz als auch unternehmerisch zu einer der führenden Ligen im Weltfußball entwickelt.“ Sein Unternehmen betreibt zahlreiche Sportkanäle. Die Bundesliga – so wurde vereinbart – soll möglichst auf den Top-Sendern laufen. Für Italien, die Niederlande und Belgien bezieht sich die Zusammenarbeit auf die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17, in den anderen Regionen gelten die Verträge bis Mitte 2020.

Kurz-URL: qmde.de/66717
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