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Bitter: «Friends with Benefits» bricht komplett weg

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Auch «Fashion Hero» fährt in der dritten Woche ein neues Staffeltief ein. Wie leicht lässt sich diese Sendung absetzen?

«Friends with Benefits»

  • Schöpfer: Scott Neustadter («Der rosarote Panther 2»), Michael H. Weber.
  • Produzenten: Brian Grazer («24»), David Nevins
  • Darsteller: Ryan Hansen, Danneel Ackles, Jessica Lucas, Zach Cregger, Andre Holland.
  • Staffeln: 1
  • Folgenanzahl: 13
  • Produktion: Imagine Television, Bid Kid Pictures
Ab sofort können Wetten abgeschlossen werden: Wer ist so mutig und traut sich zu sagen, dass ProSieben auch in der kommenden Woche mittwochs um 22.30 Uhr noch auf die in Amerika kurzlebige Sitcom «Friends with Benefits» setzen wird? In dieser Woche brach die Zuschauerschaft der Serie fast komplett weg: Ab 22.30 Uhr kam die erste von insgesamt drei Folgen auf gerade einmal 3,8 Prozent bei den Umworbenen. Zur Erinnerung: Der dreifache Wert dessen würde in etwa auf Senderschnitt liegen. Insgesamt schauten 0,43 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Auch ab 23.00 Uhr verbesserten sich die Werte nicht; das Fußballspiel im Zweiten war zu dieser Zeit übrigens längst abgepfiffen.

0,32 Millionen Zuschauer saßen noch vor den Bildschirmen und bescherten ProSieben somit richtig schlechte 1,8 Prozent bei allen und erneut 3,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Die Werte stiegen erst ab kurz vor halb zwölf, als die dritte Folge des Abends («TV total» pausiert diese Woche) ausgestrahlt wurde. Dennoch: Auch hier riss die Sitcom mit 2,4 Prozent bei allen und 4,8 Prozent bei den Jungen keine Bäume aus. Sieben von 13 Folgen hat ProSieben nun ausgestrahlt, die sechs weiteren sollen nach aktuellem Stand noch folgen. Wahrscheinlicher ist aber, dass man den Start von «How I Met Your Mother» (geplant für Mitte November) vorzieht.

Oder baut man etwa den kompletten Abend um? Auch «Fashion Hero» läuft eigentlich klar unterhalb der Toleranzgrenze, verlor diesmal in der Zielgruppe über einen Prozentpunkt und landete bei schlechten 6,7 Prozent. Insgesamt interessierten sich nur 1,08 Millionen Menschen für die Schiffer-Show. Wie leicht aber kann ProSieben-Chef Wolfgang Link das Format aus dem Programm nehmen? Sämtliche Mode ist bereits produziert und wartet darauf, ab Donnerstag gekauft zu werden.

Darauf setzen auch die Partner der Sendung, unter anderem Karstadt und s.Oliver. In den Läden finden die Klamotten einen sehr guten Absatz, was eben berücksichtigt werden muss. Eine Absetzung also wird nicht möglich sein; und auch in Sachen neuer Sendeplatz kann ProSieben wohl nicht Schalten und Walten wie es will. Den Mittwoch jedenfalls schloss der Privatsender mit 9,9 Prozent Tagesmarktanteil ab – und kam damit noch halbwegs glimpflich davon.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66937
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