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Quotenmeter.de-Redakteur Max Schlösser
Im Schnitt sahen zur besten Sendezeit diesmal 4,29 Millionen Menschen das Drama über aufgrund verseuchter Blutkonserven an Aids erkrankter Bluter, dies entsprach einem Marktanteil von 13,0 Prozent. Mit diesem Wert kam man nicht einmal ansatzweise gegen das RTL-Quiz «Wer wird Millionär?» an, welches tolle 6,16 Millionen unterhalten konnte. Auch bei den jüngeren Konsumenten waren keine echten Hitquoten für das Werk von Rene Heisig möglich, immerhin für klar überdurchschnittliche 9,1 Prozent bei einer Reichweite von 1,15 Millionen reichte es aber.
Im Anschluss daran zeigte der öffentlich-rechtliche Sender «Blutgeld - Die Dokumentation», die 30 Minuten lang Experten, Zeitzeugen und Betroffene über die Hintergründe des Medizin-Skandals berichten ließ. Nur noch 3,33 Millionen blieben hier dem Sender treu, dies entsprach hier sogar nur noch einem unterdurchschnittlichem Wert von 11,1 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern fiel die Reichweite auf 0,96 Millionen zurück, der Anteil am Gesamtmarkt betrug allerdings noch immer gute 8,2 Prozent. An die Werte der «Contergan»-Doku kam man damit allerdings ebenfalls bei weitem nicht heran: Vor sechs Jahren sahen ab 21:45 Uhr 5,76 Millionen Menschen zu. Die Marktanteile betrugen 19,5 bzw. 14,1 Prozent.
Am späten Abend zeigten die Mainzer schließlich noch den norwegischen Thriller «Rache für meine Tochter», bei dem die Programmverantwortlichen nicht über zu schwache Werte zu klagen hatten. Immerhin 1,48 Millionen blieben auch nach 22:45 Uhr noch am Ball, was guten 12,6 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Auch bei den jüngeren Konsumenten konnte man mit den Werten des immerhin schon 16 Jahre alten Spielfilms zufrieden sein, hier wurden 7,1 Prozent bei 0,35 Millionen generiert.