Kennedy-Dokus am 22. November 2013
- 3Sat: «Legenden: John F. Kennedy» (20.15 Uhr)
- Phoenix: «Die letzten Tage von John F. Kennedy» (20.15 Uhr & «Kennedys Leibwächter» (21 Uhr)
- National Geographic Channel: «Killing Kennedy» (21.05 Uhr) - unsere Kritik zur Doku können sie hier nachlesen
- Discovery Channel: «Das Kennedy-Attentat - Drei Tage im November» (21 Uhr) & «Schüsse auf JFK - Im Wagen des Präsidenten» (23.15 Uhr)
Den chronologischen Anfang machte dabei «Kennedy - Das Geheimnis der letzten Tage», das bereits zur besten Sendezeit am 12. November im ZDF zur Ausstrahlung kam. Der Beitrag beschäftigte sich in 35 Minuten Länge mit dem Doppelleben von "JFK". Die Fernsehzuschauer waren allerdings nicht besonders an den Affären des Polit-Stars und den womöglichen Verbindungen zum Attentat interessiert: 2,25 Millionen Menschen des Gesamtpublikums bedeuteten einen enttäuschenden Marktanteil von 7,2 Prozent bei den Menschen ab drei Jahren, den die Dienstagsdokus im Zweiten jedoch schon gewohnt sind.
Digitalsender ZDFinfo versuchte seine Sache besser zu machen und widmete John F. Kennedy am Donnerstag, dem 14. November, eine ganze Primetime mit Dokumentationen über den US-Präsidenten. 0,4 Prozent Gesamtmarktanteil und 0,5 Prozent für «Die Geheimnisse des John F. Kennedy» bei den 14- bis 49-Jährigen lagen ab 20.55 Uhr jedoch deutlich hinter den Quotenerfolgen, die der Info-Sender zuletzt feierte: Im Oktober 2013 lag der Schnitt von ZDFinfo noch bei 0,7 Prozent bei allen Zuschauern, während der Spartensender durchschnittlich 0,8 Prozent beim jungen Publikum verbuchte. Entsprechend mau kommen auch die Werte der zwei weiteren Übertragungen des 14. November daher: «ZDF History: Die Geheimnisse der Jackie Kennedy» erreichte 150.000 Menschen mit dazugehörigen Marktanteilen von 0,5 Prozent bei allen Fernsehenden und 0,4 Prozent bei den jüngeren. Ab 22.22 Uhr gelangte «Timeline eines Mordes» immerhin zu den durchschnittlichen 0,7 Prozent beim Gesamtpublikum, dafür lief es mit 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen umso schlechter.
Am 16. November stieg auch VOX in die Berichterstattungen zu John F. Kennedy ein, wobei man sich mehr auf die ganze Kennedy-Familie fokussierte. Mit «50 Jahre Kennedy - Geheimnisse einer amerikanischen Dynastie» konnte auch der Kölner Sender kein großes Publikum vor die Empfänger ziehen. Ab 20.15 Uhr schalteten nur 0,97 Millionen Menschen insgesamt zur Doku ein, woraus in der Zielgruppe magere 5,0 Prozent resultierten.
Neben all den Fehlgriffen, konnte arte mit seiner Primetime-Doku «Dallas. Ein Tag/Die Ermordung John F. Kennedys» am 19. November mit tollen 1,3 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren herausstechen, dabei sind dort sonst nur 0,8 Prozent Durchschnitt. Die 1,5 Prozent Marktanteil bei der jungen Zuseherschaft lagen sogar noch deutlicher über dem arte-Schnitt des Fernsehjahrs in dieser Altersgruppe, der sich auf 0,6 Prozent beläuft.
Kurz vor dem 50. Jahrestag des Anschlags auf John F. Kennedy beschäftigte sich auch N24 am 21. November mit den schockierenden Ereignissen der Sechzigerjahre. Ab 20.10 Uhr generierte «JFK - Der letzte Tag» beim umworbenen Publikum miese 0,3 Prozent (Mittelwert von N24 im vergangenen Fernsehjahr: 1,4 Prozent) - unsere Kritik zur Doku können Sie hier nachlesen. Weniger schlechte, dennoch enttäuschende Werte, verzeichnete das darauffolgende Programm, «Die Kennedy-Verschwörung - Tatort Dallas», mit einer Gesamtzuseherschaft von 0,15 Millionen Menschen. Die Doku steigerte sich auf 0,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.