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Im Gespräch mit Quotenmeter.de erklärte nun Sendersprecherin Kristina Faßler, dass man den eingeschlagenen Weg auch unter dem Dach von Axel Springer weitergehen wolle. Weil N24-Chef Torsten Rossmann beim News-Sender auch weiter das Sagen hat, verwundert das nicht allzu sehr. „Das Nachrichtenangebot von N24 haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder verändert“, sagt Faßler und betont, die aktuelle Berichterstattung jüngst mit dem Start der N24 NEXT-App sogar noch deutlich ausgebaut zu haben. „Das zentrale Element ist die Livestrecke zwischen 7 und 13 Uhr. Hinzu kommen die Nachrichtensendungen bis 20 Uhr im TV und Online sowie zusätzliche Berichterstattung im Netz bei wichtigen Live-Ereignissen“, so Faßler (Foto), die beim Sender für das Marketing und die Kommunikation verantwortlich ist.
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Mit dem Einstieg von Axel Springer bei N24 bekommt der Medienkonzern nun auch Zugriff auf das Programm von ProSiebenSat.1 – und schon kommen Erinnerungen hoch, als das Kartellamt eine Komplettübernahme des Münchner Medienkonzerns ablehnte. Später revidierte man diese Entscheidung übrigens. Auswirkungen auf die Lieferung der Nachrichten an Sender wie Sat.1 oder ProSieben wird die Übernahme von N24 erst einmal nicht haben, auch wenn die Nachrichten von Sat.1 oder eben ProSieben nicht den besten Ruf genießen.
Dazu Kristina Faßler: „Wir sind mit den verantwortlichen Kollegen und Journalisten permanent im Austausch und sind mit der Qualität, die wir als Produzenten liefern, zufrieden. Da gibt es keinen Nachholbedarf.“