Quotencheck

«Die Rettungsflieger»

von

Auf ZDFneo fliegen die Ärzte der 2007 eingestellten Serie im Rahmen des Senderschnitts.

Entwicklung von ZDFneo und ZDFinfo

  • Neo ab 3: 1,1% / 1,0% / 1,2% / 1,2%
  • Neo 14-49: 1,0% / 0,9% / 1,0% / 1,0%
  • Info ab 3: 0,7% / 0,7% / 0,7% / 0,8%
  • Info 14-49: 0,9% / 0,8% / 0,9% / 0,9%
Monats-Marktanteile der Sender seit September.
Die Spartenkanäle des Zweiten Deutschen Fernsehens müssen sich häufig der Kritik erwehren, statt innovativem Programm vor allem Altbekanntes aus den Senderarchiven zu verwerten Die werktags am Vorabend gezeigte Serie «Die Rettungsflieger», die von 1997 bis 2007 produziert und beim Muttersender gezeigt wurde, gehört zu letzterer Programmkategorie. Die erzielten Einschaltquoten der Wiederholungen zeigen aber, dass die Programmierungen durchaus Publikum ansprechen – wenn auch vornehmlich älteres. Die folgende Analyse wirft einen Blick auf die Einschaltquoten von Anfang November 2013 bis Mitte Januar 2014. In diesem Zeitraum zeigte ZDFneo «Die Rettungsflieger» in der Regel Montag bis Donnerstag ab 18.45 Uhr.

Am ersten Montag im November erreichte das Format 0,17 Millionen und 0,7 Prozent aller Fernsehenden, bei den Jungen kam die Serie über kaum messbare 0,01 Millionen und 0,1 Prozent jedoch nicht hinaus. Für den gesamten Ausstrahlungszeitraum kann die Feststellung getroffen werden, dass das Interesse der älteren Zuschauer insgesamt sehr konstant war, die Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren aber nur sehr unregelmäßig angelockt werden konnten.

So gelang es nur zwei Tage darauf, am 6. November, 0,10 Millionen Junge anzusprechen, die sehr gute 1,2 Prozent generierten. Insgesamt schalteten an diesem Tag 0,30 Millionen und 1,3 Prozent ein. Ein ähnliches Ergebnis gelang 24 Stunden später; für diese Folge wurden 0,31 Millionen und 1,3 Prozent ab drei Jahren ausgewiesen, aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten hingegen nur durchschnittliche 0,05 Millionen und 0,7 Prozent ein.

Nachdem an den Folgetagen fortwährend ordentliche Marktanteile erzielt wurden, brach die Sehbeteiligung Mitte des Monats zwischenzeitlich ein. Am 19. November fanden nur 0,17 Millionen und 0,7 Prozent insgesamt zum Sender, am 20. November belief sich die Reichweite auf 0,16 Millionen und 0,6 Prozent. Auch bei den Jungen sah es an beiden Tagen sehr düster aus: Am 20. November konnte überhaupt kein junges Publikum gemessen werden, am Tag darauf vernachlässigbare 0,01 Millionen und 0,1 Prozent.

Die stärksten Einschaltquoten erreichten «Die Rettungsflieger» an den Tagen vor Weihnachten. Am 12. Dezember wurden 0,29 Millionen und 1,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum angelockt, bei den Jungen durfte ZDFneo beeindruckende 0,09 Millionen und 1,3 Prozent verbuchen. Auch in der Folgewoche nahm die Serie konstant die Ein-Prozent-Hürde; so wurden mit den drei anschließenden Ausstrahlungen 0,08 bis 0,09 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und 1,0 bis 1,2 Prozent Marktanteil erreicht. Im neuen Jahr fuhr die Serie wieder normale Werte ein. Sahen am 10. Januar 0,25 Millionen und 1,0 Prozent ab drei Jahren sowie 0,04 Millionen und 0,5 Prozent der Jungen zu, waren es am 13. Januar ähnliche 0,26 Millionen und 1,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Die Jungen fanden sich an diesem Montag mit 0,05 Millionen und 0,5 Prozent vor dem Programm ein.

Im Durchschnitt verfolgten 0,24 Millionen und 1,0 Prozent des Gesamtpublikums ZDFneo, wenn ab 18.45 Uhr «Die Rettungsflieger» gezeigt wurden. Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,05 Millionen und 0,6 Prozent ein. Der Senderschnitt bei allen, der bei 0,8 Prozent liegt, wurde damit übertroffen – bei den 14- bis 49-Jährigen scheiterte die Serie hingegen knapp an den 0,7 Prozent, die der Sender üblicherweise erreicht. Obgleich das Ergebnis der Ausstrahlungen damit als akzeptabel bezeichnet werden kann, dürfte das Konzept des Spartenkanals, nachdem vor allem junge Fernsehenden angesprochen werden sollen, hier nicht aufgegangen sein: Nur rund jeder fünfte Zuschauer von «Die Rettungsflieger» stammte aus dieser Publikumsgruppe.

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