Freund und Leid kann manchmal relativ nah sein. Zwischen Erfolg und Misserfolg bei der filmpool-Produktion «Privatdetektive im Einsatz» lagen am Mittwoch nur wenige Stunden. Ein Primetime-Fall, der die Ermittler rund um Carsten Stahl wieder in die USA führte, generierte diesmal nur schlechte 4,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Schon der Vorwoche war die Scripted Reality um 20.15 Uhr gefloppt. Diesmal reichte es gerade noch für rund 800.000 Zuschauer.
Dafür lief eine reguläre Folge der Sendung am Nachmittag nach 16.05 Uhr deutlich besser als gewohnt. «Privatdetektive im Einsatz» kam dort auf gute 7,2 Prozent Marktanteil – vielleicht allerdings nicht ganz aus eigener Stärke. Eine zuvor gezeigte Doppelfolge von «Der Trödeltrupp» punktete sogar mit zunächst 8,3 und dann 7,6 Prozent in der Zielgruppe.
Wichtig aber ist, dass die neue Staffel der Urlaubs-Scripted-Reality «X-Diaries» (kleines Bild oben) erstmals den Sprung über den Senderschnitt schaffte, auch wenn sie am Mittwoch das schwächste Glied im RTL II-Nachmittagsprogramm war. Die Geschichten, die derzeit auf Mallorca spielen, interessierten 6,7 Prozent der Umworbenen. Insgesamt schalteten rund 470.000 Menschen ein – zum Vergleich: Nach 15.00 Uhr hatte «Der Trödeltrupp» im Schnitt etwa 680.000 Zuseher.