Darum geht es in «Hell on Wheels»
«Hell on Wheels» spielt in Amerika um 1860, in einer Zeit nach dem Ende des Bürgerkriegs und erzählt Geschichten in der Zeit des transkontinentalen Eisenbahnbaus, an dem viele entwurzelte Männer und Familien beteiligt waren. Im Mittelpunkt des Westerns steht der Südstaaten-Soldat und ehemalige Sklavenhalter Cullen Bohannon.Die Premierenfolge wurde bereits ab 22.20 Uhr gezeigt und wurde von insgesamt 20.000 Zuschauern verfolgt. Die Hälfte davon, also 10.000 Zuseher, waren im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. In beiden Zuschauergruppen hatte dies 0,1 Prozent Marktanteil zur Folge. Zum Auftakt lag der AMC-Western also exakt auf dem Senderschnitt des noch relativ unbekannten Senders. Eine Woche später steigerte sich «Hell on Wheels» zwar auf durchschnittlich 30.000 Zuschauer ab drei Jahren sowie 0,2 Prozent Marktanteil. Bei den wichtigen Umworbenen stürzte das Format aber in den nicht-messbaren Bereich ab. Das bedeutet, dass weniger als 5.000 Junge zugesehen haben.
In Woche drei wiederholte die Serie die Werte der Auftaktwoche. In der Zielgruppe konnte somit wieder ein Ergebnis von immerhin 0,1 Prozent ausgewiesen werden. Dies gelang auch mit Episode vier, allerdings bei offiziell 0,00 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Die Sehbeteiligung insgesamt bezifferte sich jedoch auf 10.000. Nach erneut sieben Tagen standen am 06. Dezember fast dieselben Quoten zu Buche – nur mit dem Unterschied, dass der Marktanteil in der Zielgruppe nun, wie auch die Reichweite, im nicht-messbaren Bereich lag.
Einen kräftigen Sprung machte «Hell on Wheels» mit der Ausstrahlung vom 13. Dezember. Binnen Wochenfrist verbesserte sich die absolute Zuschauerzahl von 10.000 auf 30.000 Zuseher und somit auf die bisher beste. Der dazugehörige Gesamtmarktanteil belief sich auf 0,2 Prozent. Nur bei den Werberelevanten sah es angesichts 0,00 Millionen Zuschauern sowie 0,1 Prozent noch reichlich ausbaufähig aus. Doch dieses Problem war in der Woche darauf beseitigt. Während die Zahlen beim Gesamtpublikum stabil blieben, sah es nun auch bei den 14- bis 49-Jährigen erstmals richtig gut aus. Aus 30.000 Zuschauern resultierten 0,3 Prozent Marktanteil. Heißt: Alle Zuschauer, die am Freitagabend «Hell on Wheels» eingeschaltet hatten, waren aus der Zielgruppe.
Dieses Kunststück gelang Servus TV nach einer kurzen Weihnachtspause, die am 10. Januar endete, noch einmal. Diesmal waren alle 20.000 Fans zwischen 14 und 49 Jahre alt. Der Marktanteil bei den Werberelevanten stagnierte bei 0,3 Prozent, während es bei allen von 0,2 auf 0,1 Prozent hinab ging. Am 17. Januar herrschte aber wieder Tristesse: Durchschnittlich 10.000 aller Fernsehenden wollten die neueste Free-TV-Premiere sehen, keiner davon gehörte der werberelevanten Zielgruppe an. Dies hatte erneut Werte im nicht-messbaren Bereich zur Folge. Genauso erging es schließlich auch Episode zehn, die das Staffelfinale des ersten Durchgangs darstellte.
Zusammengefasst: Beim Gesamtpublikum waren die Werte stets messbar, in der Zielgruppe dagegen in sechs von zehn Fällen nicht. Das dürfte für Servus TV noch so gerade verschmerzbar sein. Dennoch: Ein wenig mehr Aufmerksamkeit hätte man sich von der US-Produktion wohl doch erhofft. Im Schnitt kam die erste Staffel auf rund 20.000 Zuschauer ab drei Jahren, dies zog 0,1 Prozent Marktanteil nach sich. Von den 14- bis 49-Jährigen interessierten sich im Mittel 10.000 Zuschauer für «Hell on Wheels». Der damit verbundene Marktanteil betrug 0,1 Prozent.