«Undercover Boss» fällt erstmals durch

Bislang war «Undercover Boss» stets ein verlässlicher Quotengarant für RTL. Auch in diesem Jahr kamen die bis dato ausgestrahlten drei Folgen mit 4,48 bis 5,78 Millionen Zuschauern auf tolle Marktanteile von 14,0 bis 17,7 Prozent, wobei die Tendenz sogar klar steigend war. Insofern überrascht es sehr, dass Folge vier in dieser Woche eine Bruchlandung hinlegte: Nur noch 3,98 Millionen sahen zu, der Marktanteil fiel auf nur noch leicht überdurchschnittliche 12,3 Prozent. Besonders bitter waren jedoch die Werte in der werberelevanten Zielgruppe, wo 13,1 Prozent bei 1,58 Millionen zu Buche standen. Zuvor sahen stets mehr als zwei Millionen Menschen zu, die Marktanteile betrugen ungleich stärkere 16,4 bis 20,3 Prozent. Noch nie lief eine Folge am Montag schlechter, bislang wurden stets mindestens vier Millionen Zuschauer und 13,0 bzw. 15,2 Prozent erzielt.

Kaum einen Vorwurf war «Wer wird Millionär?» zu machen, das an diesem Montagabend durchschnittlich 5,65 Millionen sahen. Dies entsprach einem wieder einmal tollen Marktanteil von 16,1 Prozent. Damit lag man nur leicht unterhalb des Niveaus der Vorwochen, wo 16,2 bis 19,7 Prozent drin waren. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum entschieden sich 1,75 Millionen für RTL, was nur mit durchschnittlichen 14,1 Prozent aller erreichbaren Konsumenten einherging.

Nach drei Wochen in Folge, wo Birgit Schrowange erst nach 23 Uhr auf Sendung gehen durfte, kehrte «Extra - Das Magazin» schließlich auf den angestammten Sendeplatz um 22:15 Uhr zurück. Immerhin 3,14 Millionen blieben hier noch am Ball, was zu guten 14,3 Prozent führte. Auch beim umworbenen Publikum konnte der Privatsender mit dem Abschneiden seines Boulevardmagazins zufrieden sein, hier standen 16,3 Prozent bei 1,38 Millionen auf dem Papier.