Kino-Check

Stromberg kommt endlich als Film in die Kinos

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Nymphomane, seltsame Chefs und Kunstdiebe sind ab dieser Woche auf den deutschen Leinwänden zu sehen. Auch «Tarzan» kommt erneut in die Kinos – diesmal realer denn je in 3D.

«Nymphomaniac 1»
Metascore: 80/100
Beste Kritik: 83/100 ("indieWIRE ")
Schlechteste Kritik: 80/100 ("The Hollywood Reporter")

In Nymphomaniac 1 wird die selbsterklärte Nymphomanin Joe (Charlotte Gainsbourg) wird an einem kalten Winterabend von Seligman (Stellan Skarsgård), einem alten Junggesellen, bewusstlos und zusammengeschlagen in einer Seitenstrasse aufgefunden. Er bringt sie in seine Wohnung, betrachtet sich ihre Wunden und versucht, zu verstehen, was bei ihr schiefgelaufen sein könnte. Er beschließt, die Fremde in seiner Wohnung gesund zu pflegen. Während des Heilungsprozesses erzählt ihm die 50-jährige Frau in acht Kapiteln aus ihrem reichen Schatz an sexuellen Erfahrungen – und zwar äußerst detailgenau. Dabei beginnt sie in ihrer frühen Kindheit und lässt auch spätere Affären mit Shia LaBeouf, Jamie Bell und eine peinliche Situation mit Uma Thurman nicht aus.

OT: « Nymphomaniac» (Drama, 118 Minuten)
Regie: Lars von Trier
Drehbuch: Lars von Trier
Darsteller: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin uvm.


«Monuments Men - Ungewöhnliche Helden»
Metascore: 52/100
Beste Kritik: 88/100 ("New York Observer")
Schlechteste Kritik: 30/100 ("Variety")

Während der Zweite Weltkrieg über Europa hinwegrollt, wird der Kampf zwischen Hitlers Nazideutschland und den Alliierten nicht nur mit Panzern und Flugzeugen ausgefochten. In den von Deutschen besetzten Gebieten sind auch Kunstwissenschaftler in einen anderen Krieg verwickelt. Systematisch suchen sie Kunstwerke und bringen so die wichtigsten Kunstgegenstände der Moderne in ihre Gewalt. In Deutschland sollen sie entweder in die Sammlungen der Nazis eingehen oder – wenn sie den Kunstvorstellungen Hitlers nicht entsprechen – als ‘Entartete Kunst’ systematisch zerstört werden. Lt. Commander Frank Stokes (George Clooney) ist einer der ersten Amerikaner, der die Tragweite dieses Verlustes versteht. Er drängt die Armee und die Museen dazu, eine Spezialeinheit zu gründen, um die europäische Kultur nicht den Flammen zu überlassen. Gemeinsam mit Museumskurator James Granger (Matt Damon) und Claire Simone (Cate Blanchett) werden sie als Monuments Men hinter die feindlichen Linien geschickt. Die Spezialeinheit aus Kunstwissenschaftlern und Museumsdirektoren soll in Nazideutschland nach gestohlenen Kunstwerken suchen und diese ihren rechtmäßigen Eigentümern zurückbringen. Da sich die Kunstspezialisten zwar mit Gemälden und Skulpturen, aber nicht mit Gewehren und Sprengstoff auskennen, droht ihre Mission zu einem Himmelfahrtskommando zu werden. Doch um diese teils Jahrtausende alten Kulturschätze zu retten, riskieren diese Männer ihr Leben.

OT: «The Monuments Men» (Action/Drama/Biografie, 118 Minuten)
Regie: George Clooney
Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov, Robert M. Edsel, Bret Witter
Darsteller: George Clooney, Matt Damon, Bill Murray, Cate Blanchett, John Goodman uvm.
Budget: ca. 70 Millionen US-Dollar
Einspiel Eröffnungswochenende: 22.003.433 US-Dollar (USA)
Einspiel Gesamt: 43.670.000 US-Dollar (USA)



«Stromberg - Der Film»
Als die Capitol Versicherung ihr 50-jähriges Firmenjubiläum feiert, wird die gesammte Belegschaft zu einem Betriebsausflug in ein Landhotel eingeladen. Doch die Feier wird vom Gerücht überschattet, dass ihre Filiale geschlossen werden soll. Die einzige Hoffnung der Belegschaft ist es, in die Firmenzentrale übernommen zu werden. Kein Wunder, dass auch Abteilungsleiter Stromberg (Christoph Maria Herbst) alle Regeln des guten Benehmens ignoriert, als das Gerangel um die wenigen Posten ausbricht. Doch auch Ernie (Bjarne Mädel) macht sich Hoffnungen auf eine Übernahme, und die beiden starten einen Kleinkrieg, der mit äußerst ungewöhnlichen Mitteln geführt wird.

OT: «Stromberg – Der Film» (Comedy, 100 Minuten)
Regie: Arne Feldhusen
Drehbuch: Ralf Husmann
Darsteller: Christoph Maria Herbst, Bjarne Mädel, Oliver Wnuk, Diana Staehly uvm



«Tarzan (3D)»
Der im Dschungel geborene Tarzan wird von Affen aufgezogen. Eines Tages entdeckt er die Hütte seiner verstorbenen Eltern und erfährt so die Wahrheit über seine Vergangenheit und seine Herkunft. Doch dann trifft er zufällig auf eine junge Frau, die Tochter eines Wissenschaftlers. Er rettet Jane vor den Gefahren, die im Dschungel lauern und Tarzan ist nun zwischen seinem Leben in der Wildnis, wie er es gewohnt ist, und dem zivilisierten Leben hin und her gerissen.

OT: «Tarzan» (Animation/Action/Adventure, 94 Minuten)
Regie: Reinhard Klooss
Drehbuch: Reinhard Klooss, Jessica Postigo, Edgar Rice Burroughs (Buch)
Stimmen USA: Kellan Lutz, Spencer Locke, Anton Zetterholm. Les Bubb uvm.
Stimmen Deu: Alexander Fehling, Lena Meyer-Landrut, Wigald Boning, Kai Wiesinger, Ben Becker



«Killing Time»
Eine verlassene Wohnung: Zwei Auftragskiller (Cristian Gutau sowie Regisseur und Hauptdarsteller Florin Piersic Jr.) warten darauf, dass ihr nächstes Opfer auftaucht. Stunde um Stunde vergeht, doch die Person, dessen Leben sie ein Ende bereiten sollen, taucht einfach nicht auf. Also vertreiben die gelangweilten beiden Männer sich ihre Zeit mit Gesprächen, Tischtennis-Spielen und dem Hervorkramen von alten Anektdoten. Doch ihr ereignisloses Ausharren an einem Ort zehrt immer mehr an den Nerven der beiden Profis…

OT: « Killing Time» (Crime, 99 Minuten)
Regie: Florin Piersic Jr.
Drehbuch: Florin Piersic Jr.
Darsteller: Florin Piersic Jr., Cristian Gutau, Olimpia Melinte, Florin Zamfirescu



«Recep Ivedik 4»
Sahan Gökbakar schlüpft für das Sequel erneut in die Rolle des titelgebenden Mannes Recep Ivedik. Dieser hat es sich in Teil 4 zur Aufgabe gemacht, den Kindern der Nachbarschaft das Fußballspielen beizubringen. Schon Recep selbst hat auf dem freien Grundstück nebenan als Kind mit anderen gebolzt und dort unterrichtet er auch seine kleine Mannschaft. Als er erfährt, dass das Grundstück verkauft wurde, beschließt er, es zurückzukaufen, doch wo kann er so schnell so viel Geld herbekommen? Der Geldgewinn eines gewissen Wettbewerbs wäre da natürlich sehr willkommen…

OT: « Recep Ivedik 4» (Comedy, 117 Minuten)
Regie: Togan Gökbakar
Drehbuch: Sahan Gökbakar
Darsteller: Sahan Gökbakar, Baris Bulut, Arda Hacioglu uvm.




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