Quotencheck

«Volle Kanne»

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Dezember und Januar liefen für das Servicemagazin «Volle Kanne- Service täglich» zufriedenstellend – im Februar büßte das Magazin bisher Quoten ein.

«Volle Kanne - Service täglich».

Seit 1999 läuft auf ZDF das Servicemagazin «Volle Kanne - Service täglich». Zwischen 09:05 und 10:30 Uhr montags bis freitags werden Tipps und Hinweise für die großen und kleinen Herausforderungen des Alltags gegeben. Desweiteren sind jeden Tag ein bis zwei Prominente Gäste im Studio, mit denen am Studiotisch zwischen Kaffee und Morgenbrötchen Interviews geführt werden. Durch die Sendung leiten die drei Moderatoren Nadine Krüger, Andrea Ballschuh und Ingo Nommsen im wöchentlichen Wechsel.
«Volle Kanne», ein fester Bestandteil des ZDF-Vormittags zwischen 9.05 und 10.30 Uhr. Der Dezember 2013 bewies einmal mehr, dass man das Format beim ZDF als durchaus erfolgreich betiteln könnte. Mit einem monatlichen Durchschnitt von 0,63 Millionen Zuschauern und 13,1 Prozent Marktanteilen bei den Zuschauern ab drei Jahren lag die Sendung über dem Senderschnitt von 12,7 Prozent. Obwohl bereits der 2. Dezember mit 14,4 Prozent schon recht gut verlief, erreichte die Sendung am 5. Dezember ein absolutes Hoch von 0,81 Millionen Zuschauern bzw. 17,8 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum. Auch bei den Zusehenden zwischen 14 und 49 Jahren wurden gute 7,7 Prozent Marktanteil gemessen. Nicht ganz unschuldig an diesen hohen Einschaltquoten könnten auch die beiden Prominenten dieses Morgens gewesen sein: der beim Publikum sehr beliebte Star-Koch Johann Lafer und Sängerin Kim Wilde. Was die Marktanteile des Gesamtpublikums betrifft, gab es in den nächsten Monaten kein höheres oder ähnlich hohes Ergebnis mehr zu vermelden.

Im Bereich der 14- bis 49-Jährigen stiegen die Marktanteile aber bereits am nächsten Tag erneut an und erreichten am 06. Dezember mit 8,6 Prozent ihren absoluten Hochpunkt – dies gilt sowohl für Dezember als auch für die beiden darauffolgenden Monate. Bis zum 10. Dezember waren die Anteile im Markt sowohl in der Gesamtbevölkerung als auch in der jüngeren Altersschicht mit über 13,3 Prozent respektive 6,9 Prozent gut. Einen kleinen Einschnitt gab es dann am 11. Dezember, als die Anteile auf das bis dato Monatstief von 11,5 Prozent fielen. Lediglich 0,51 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten diese Ausgabe.

Der Frust darüber war aber schnell wieder verflogen, nachdem bereits am nächsten Tag sehr gute 3,4 Prozentpunkte Steigerung erreicht wurden. Auch die Folgetage hielten sich etwa bei diesem Niveau. Um die Weihnachtszeit sanken die Quoten ordentlich ab. Der Negativ-Rekord des Monats wurde nach Weihnachten geknackt. Am 27. Dezember erreichte die Sendung gerade einmal 9,8 Prozent Marktanteil. 0,56 Millionen Zuschauer saßen vor den TV-Geräten – 0,09 Millionen davon im Alter zwischen 14 und 49. Eine geringe Verbesserung stellte sich am 30. Dezember ein, als es immerhin wieder für 10,2 Prozent bzw. 0,59 Millionen Zusehende reichte.

Als am 2. Januar die Zahlen dann wieder auf 11,0 Prozent bzw. 0,63 Millionen Zuschauer aus der Bevölkerung stiegen, machte sich ein Hoffnungsschimmer breit. Dieser wurde jedoch bereits einen Tag später wieder zerstört. Mit 9,5 Prozent Marktanteil und 0,5 Millionen interessierten Bürgern erreichte das Magazin die schlechtesten Quoten im ganzen Januar. Dies galt sowohl für die Gesamtzuschauerzahl, als auch für die Jüngeren. Auch hier wurde das Monatstief erreicht mit 3,9 Prozent. Aber bereits der nächste Tag versprach Besserung. Die Servicesendung lag zwar mit 12,4 Prozent Marktanteilen bei den Zuschauern ab drei Jahren immer noch 0,3 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt, jedoch hat sich der Abstand deutlich verringert. 0,71 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung an diesem Morgen.

Die folgenden acht Sendungen verliefen relativ konstant mit Anteilen zwischen 12,6 und 14,2 Prozent im Gesamtmarkt. In der Monatsmitte folgte dann ein kleiner Abfall (12,1 Prozent und 11,5 Prozent) doch bereits am 21. Januar ging es in gewohnter Stärke mit 13,6 Prozent und 0,67 Millionen Interessierten weiter. Bis Ende des Monats verlief es dann relativ konstant zwischen 12,6 und 13,4 Prozent – bis auf die Ausnahme am 28. Januar, die nur 12,1 Prozent (0,57 Zuseher) erreichte. Der Monatsabschluss am 31. Januar lag nochmals 0,4 Prozentpunkte unterhalb des Senderschnitts - 0,59 Millionen aller Bürger ab drei Jahren verfolgten die Sendung.

Mit durchschnittlich 12,8 Prozent Marktanteil und 0,61 Millionen Interessierten war der Januar nicht ganz so erfolgreich wie noch der Dezember mit 13,1 Prozent bzw. 0,63 Millionen Zusehenden ab drei Jahren.

Im Gegensatz zu den beiden Vormonaten verlief der Februar alles in allem weniger zufriedenstellend. Bereits die ersten beiden Sendungen am 3. und 4. Februar lagen mit 11,4 und 11,5 Prozent Marktanteil deutlich unter dem Senderschnitt. 0,54 bzw. 0,53 Millionen Zuschauer saßen vor ihren Geräten und verfolgten die Sendung. 0,9 Prozentpunkte aufwärts ging es am 05. Februar. Dennoch lag «Volle Kanne- Service täglich» vom Senderschnitt noch 0,1 Prozentpunkt entfernt. Bis dato wurde dieser auch nicht erreicht und die 12,6 Prozent Marktanteil stellen mit 0,63 Millionen Zusehenden ab drei Jahren das derzeitige Monatshoch dar. Einen Sprung über die 12,2 Prozentmarke schaffte das Format bis dato nicht mehr. Im Gegenteil – über 10,2 Prozent am 17. Februar erreichte die Sendung das absolute Monatstief von 8,9 Prozent am 20. Februar. Gerade einmal 0,5 Millionen Zuschauer allgemein und 0,09 Millionen Zuschauer der 14-bis 49-Jährigen (3,8 Prozent) verfolgen die Sendung am vergangenen Donnerstag. Neben einem neuen Negativrekord im Februar stellt dieses Ergebnis auch ein absolutes Tief seit Anfang Dezember dar.

In diesem Monat war die Sendung bisher nicht sehr erfolgreich. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 11,3 Prozent lag sie nicht nur deutlich hinter den Vormonaten, sondern auch 1,4 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt. 0,57 Millionen Menschen ab drei Jahren und 0,11 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten «Volle Kanne- Service täglich» durchschnittlich im Februar. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass es im „Olympiamonat“ bisher auch erst neun Ausgaben der Sendung gab, die logischerweise auch alle direkt gegen das Wintersport-Event in Sotchi anzutreten hatten. Aufgrund der Übertragung der Spiele in Sotschi wurden einige Folgen komplett aus dem Programm gestrichen.

Seit Anfang Dezember erreichte das ZDF-Vormittags-Format 12,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren. Diese Zahl liegt zwar unter dem Senderschnitt von 12,7 Prozent, jedoch dürfte dafür auch Olympia einen gewissen Teil der Verantwortung tragen, da die Olympischen Spiele den Durchschnitt des Formats im Februar nach unten gezogen haben. Auch 0,61 Millionen Zuschauer sind eine mittelmäßige Bilanz mit viel Spielraum nach oben.

Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden im Durchschnitt 5,4 Prozent Marktanteil abgegriffen (0,11 Millionen Zuschauer). Damit liegt die Sendung deutlich unter dem Senderschnitt von 6,2 Prozent in dieser Altersklasse. Das ZDF kann sich jedoch mit den Zahlen der Gesamtzuschauer zufrieden geben und darauf hoffen, dass die Quoten nun, da die Winterspiele vorbei sind – wieder ansteigen.

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