Den Tagessieg im Gesamtmarkt machten auch am Donnerstagabend wieder Das Erste und das ZDF unter sich aus. Das Zweite hatte dabei die minimal besseren Karten, denn die Karnevals-Sendung «Mer losse d’r Dom in Kölle» erreichte im Schnitt 4,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 14,9 Prozent Marktanteil bei allen nach sich zog. Beim jungen Publikum war die Übertragung mit gerade einmal 3,8 Prozent weniger gefragt. Im Ersten wurde ermittelt: Die «Mordkommission Istanbul» war für 4,52 Millionen Menschen (14%) interessant, bei den Umworbenen aber standen 5,4 Prozent zu Buche.
Tagessieger in der Zielgruppe wurde derweil «Germany’s Next Topmodel» mit 1,77 Millionen jungen Zusehern und einem Marktanteil in Höhe von 15,6 Prozent. Das Format ließ gegenüber der Vorwoche Federn, kam noch auf 2,56 Millionen Zuschauer – an „Weiberfasching“ ist das für ein derzeit frauen-affines Programm aber nicht verwunderlich. Sat.1 zeigte zwischen 20.15 und 23.15 Uhr gleich drei Folgen von «Criminal Minds» und fuhr damit auf der Erfolgsspur: 13,1, 14,1 und 15,5 Prozent Marktanteil wurden erzielt- bei den Jungen waren Reichweiten bis zu 1,6 Millionen drin. Bei allen lag die Sehbeteiligung bei 2,69, 2,67 und 2,28 Millionen.
RTL zeigte ab 20.15 Uhr zwei Wiederholungen von «Alarm für Cobra 11», die mit 13,5 und 11,9 Prozent nur an dritter Stelle lagen. Gesamt kamen die Autobahnkommissare auf 2,72 und 2,42 Millionen Zuschauer – etwas wenig für die Kölner. RTL II punktete derweil mit seinem Mix aus «Die Kochprofis» und «Frauentausch» - der Grünwalder Sender generierte in der Primetime zunächst 7,3 und dann 8,2 Prozent Marktanteil.
VOX tat sich mit «Was Frauen wollen» (nur 6,8% in der Zielgruppe) eher schwer, während kabel eins nach 21.45 Uhr den Film «G.I. Joe» zeigte und lediglich auf 3,2 Prozent Marktanteil kam. Die zuvor gezeigte Nachberichterstattung von der UEFA Europa League, ein Mix aus Highlights und Talk mit Frank Buschmann und Gästen bescherte «ran» eher schwache 4,5 Prozent bei den Jungen. Die zweite Hälfte des Spiels Frankfurt gegen Porto, die um 20.00 Uhr begann, brachte dem Privatsender noch tolle 9,9 Prozent (gesamt 2,67 Millionen Zuschauer) ein.