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Habtu konzentriert sich (...) auf eine Mischung aus Smalltalk mit den Kandidaten und Quizfragen, die immer dann eingestreut werden, wenn das Gespräch gerade in die (für den TV-Zuschauer) belanglose Laberei abzudriften droht. Dieser Spagat wirkt nicht bemüht, da sich Habtu augenscheinlich nicht verstellen muss, um an den Gesprächen interessiert zu wirken und die Rolle des Kumpeltyps authentisch zu verkörpern weiß.
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Manuel Nunez Sanchez zum VOX-Quiz
Dabei legte der Moderator den Fokus weniger auf die durchwachsenen Quoten als vielmehr auf die positiven Zuschauerstimmen: „Dafür, dass die Zuschauerzahlen im Dezember nicht hervorragend waren, ist es echt überraschend und geil, wie viele Menschen das Format kennen.“ Das freue ihn gerade in Anbetracht des 12-Uhr-Sendeplatzes, der für das Bekanntmachen neuer Sendungen tendenziell schwieriger sei. Doch besonders die Machart des Formats, das gerade im Vergleich zu vielen anderen TV-Formaten sehr authentisch daherkomme, lobt er: „Bei uns ist alles echt, nix gestellt. Die Dinge passieren einfach und wir gucken nicht von oben auf unsere Kandidaten herab“, so Habtu.
Er mache die Sendung mit großer Freude und dem Wunsch, den Zuschauern etwas anderes zeigen zu können. Verständlich: Schließlich setzten Privatsender in der Daytime fast nur noch auf Sitcoms und Scripted Realities. Das elfköpfige Team von «Wer weiß es, wer weiß es nicht?» funktioniere dabei „wie eine große Familie“ und mache die Sendung zu „mehr als einer einfachen Quizshow“, was nicht zuletzt die Kandidaten zu bestätigen wüssten.
Zudem zeige das Format etwas, was „in der Welt ein wenig verloren“ gegangen sei: „Das Konzept ist ja, dass Fremde Menschen andere beim Beantworten von Fragen helfen – und das ohne Geld“, lobt Habtu die Sendung. Die 3.000 Euro, die jeder Kandidat gewinnen könne, seien bei dem Gedanken und dem Konzept, dass allen Beteiligten Spaß mache, zweitrangig. Bis wann die zweite Staffel laufen wird, ist derzeit noch ungewiss. Deutlich länger als der zehntägige Testlauf solle sie aber ausfallen.