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Filmcheck: «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2»

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In den Kinos ließ Käpt'n Jack Sparrows zweites Abenteuer den Erstling weit hinter sich. Doch wie erfolgreich ist das Piratenspektakel im Free-TV?

Als Walt Disney Pictures und Jerry Bruckheimer Films 2003 mit «Fluch der Karibik» einen kostspieligen Piratenfilm in die Kinos brachten, der auf einer Themenparkattraktion basiert, rechnete kaum ein Kinoexperte mit einem finanziellen Erfolg. Bekanntlich kam es jedoch ganz anders und das Abenteuer mit Johnny Depp in der Hauptrolle spülte über 658 Millionen Dollar in die Kinokassen. So war nicht nur eine Fortsetzung beschlossene Sache, sondern gleich ein monumentaler Doppelpack: Der zweite und dritte Teil der mittlerweile vier Produktionen umfassenden Kinosaga sollten 2005 in einem Rutsch gedreht werden.

Der erste der beiden aus diesen logistisch komplizierten Dreharbeiten entstandenen Filme, «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2», war 2006 ein ungleich größerer Kassenschlager als sein Vorläufer: Allein in den USA verbesserten sich die Einnahmen von 305,41 auf 423,32 Millionen Dollar, weltweit brachte es die Fortsetzung auf 1,084 Milliarden Dollar. In Deutschland wiederum lockte Käpt'n Jack Sparrows erstes Leinwandabenteuer 6,16 Millionen Menschen in die Kinos, «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2» hingegen verkaufte 7,23 Millionen Eintrittskarten.

Im Fernsehen wiederum unterlag der Kassenschlager zwar seinem Vorläufer, dennoch waren die Quoten umwerfend: Während «Fluch der Karibik» bei seiner Free-TV-Premiere bei ProSieben 8,10 Millionen Fernsehende ab drei Jahren und 5,99 Millionen Umworbene erreichte und 24,8 respektive 40,0 Prozent Marktanteil generierte, standen bei der Erstausstrahlung des Sequels 21,3 sowie 37,5 Prozent zu Buche. Insgesamt verfolgten 6,82 Millionen Menschen am 29. März 2009 die Bruckheimer-Produktion, 5,30 Millionen davon befanden sich im werberelevanten Alter.

Knapp ein Jahr später kam der Film erneut auf tolle Werte: Am 7. März 2010 schalteten 5,81 Millionen Piratenfreunde, darunter 4,56 Millionen Umworbene, ProSieben ein und verhalfen dem Münchener Sender um 20.15 Uhr so zu starken 17,9 und 32,4 Prozent Marktanteil. Im November des selben Jahres zeigte ProSieben «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2» dann erstmals am Nachmittag, wo er ab 17.20 Uhr mit 12,8 und 23,8 Prozent weiterhin großartige Quoten schrieb. Die Rückkehr in die Primetime am 15. Mai 2011 reizte dann 12,2 Prozent aller Zuschauer und 23,1 Prozent der Jüngeren.

Die Sat.1-Premiere am 26. November 2011 hingegen holte nur solide 9,4 Prozent insgesamt. Bei den Werberelevanten kamen noch sehr gute 17,5 Prozent zusammen, ein Ergebnis, dass bei der nächsten Primetime-Auswertung nicht mehr erreicht werden konnte: Am 8. September 2012 waren maue 6,3 Prozent bei allen drin sowie durchschnittliche 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auf einem ähnlichen Niveau schlug sich der Film auch am 30. März 2013: 5,4 Prozent bei allen und 10,0 Prozent bei den Jüngeren waren relativ schwach für den Disney-Hit.

Am 1. November 2013 bewies dann aber ProSieben, dass «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2» weiterhin überzeugen kann: Am Freitagabend standen zur besten Sendezeit 2,16 Millionen Gesamtzuschauer und 7,1 Prozent insgesamt sowie klar überdurchschnittliche 13,7 Prozent bei den Werberelevanten auf dem Konto. Nun kehrt die Produktion zu Sat.1 zurück – da jedoch zuletzt auch wieder «Fluch der Karibik» tolle Werte generierte, dürfte auch die Fortsetzung gute Zahlen schreiben.

«Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2» ist am 5. April 2014 um 20.15 Uhr in Sat.1 zu sehen.

Kurz-URL: qmde.de/69929
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