Hartes Startprogramm für «Paul Kemp»

Dienstagabende, an denen Das Erste Serien auf Sendung schickt, gibt es im Jahr nur knapp 50 – weil die Familienserien aber gute Quoten und hohe Reichweiten teils um die sechs Millionen einfahren, ist der Sendeplatz äußerst begehrt. Nicht selten kommt es vor, dass Produktionen bis zu zwei Jahre warten müssen, ehe sie wieder zur Ausstrahlung kommen. Entsprechend gibt es hier auch keine Sommerpause und so muss ein Neustart des Jahres direkt zu Beginn die bittere Pille schlucken und gegen einige Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft antreten. Das Erste wird das Format «Paul Kemp» mit Harald Krassnitzer (im großen Foto im «Tatort») in der Hauptrolle am 10. Juni und somit wenige Tage vor Beginn des populären Turniers starten.

Schon in der zweiten Woche also muss man gegen die WM antreten – auch wenn direkt parallel kein Spiel stattfindet, da die Duelle zur Primetime immer erst um 21.00 Uhr angepfiffen werden, «Paul Kemp» aber von 20.15 bis 21.05 Uhr läuft. Harald Krassnitzer spielt in der Gemeinschaftsproduktion mit dem ORF einen Mediator, der als betriebsblind und chaotisch beschrieben wird.

Zuletzt drehte Krassnitzer drei Staffeln der ebenfalls von der ARD beauftragten Serie «Der Winzerkönig». Die neue Serie nun sei „figurenorientiert“ mit hohem Unterhaltungswert, viel Emotion und Komik, beschreibt es Regisseurin Sabine Derflinger. Die erste Staffel umfasst zunächst 13 Episoden.