US-Fernsehen

«House of Cards» bleibt in Maryland

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Der Streit um die von der Netflix-Serie geforderten Steuervorteile hat sich gelegt. Darüber hinaus fand Netflix das Ensemble für seine Abenteuerserie «Marco Polo».

Vorerst bleibt bei der Netflix-Serie «House of Cards» alles beim Alten: Im Februar drohten die Produzenten noch, die bisherige Produktionsstätte Maryland zu verlassen, sollte der US-Bundesstaat dem Format die Steuervergünstigungen kürzen. Die ersten beiden Staffeln erhielten Steuervorteile in der Höhe von 26 Millionen Dollar, die von den Produzenten erhoffte Steuergutschrift von 15 Millionen für die dritte Staffel wurde dagegen zunächst abgelehnt – der Etat sei längst überschritten worden, hieß es von den Verantwortlichen für Steuerzuschüssen (mehr dazu).

Das Abgeordnetenhaus von Maryland möchte offenbar jedoch lieber den bislang vorgesehenen Etat überziehen, als «House of Cards» davonziehen zu lassen. Anfang dieser Woche stimmten die Abgeordneten nämlich einer Erhöhung der Steuerzuschüsse von 7,5 auf 18,5 Millionen Dollar zu, um so den Serienmachern weiterhin die erforderten Vorteile geben zu können – und um einen Umzug des Formats zu einem anderen Drehort zu verhindern. Laut Informationen des US-Branchenblatts The Hollywood Reporter werden die Dreharbeiten zur Politserie im Juni beginnen.

Mit «Marco Polo» nähert sich derzeit auch eine weitere Netflix-Eigenproduktion ihrem Produktionsbeginn: Wie The Hollywood Reporter meldet, steht nun der Cast für die Abenteuerserie fest, die noch dieses Jahr ihre Premiere feiern soll und von den Forschungsreisen Marco Polos sowie seiner Zeit als Spion handelt. Die Hauptrolle verkörpert der italienische Schauspieler Lorenzo Richelmy, außerdem sind Tom Wu («Skyfall»), Zhu Zhu («Cloud Atlas»), Benedict Wong («The Wrong Mans»), Remy Hii («Better Man») und Rick Yune («Olympus Has Fallen») mit von der Partie.

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