Weil «The Beauty and the Beast» bei kabel eins zwar einen quotenmäßig guten Einstand von über acht Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hingelegt hatte, danach aber von Woche zu Woche an Boden verlor, verschob der Privatsender die US-Produktion auf einen späteren Sendeplatz. Den Slot ab 21.15 Uhr nehmen seit vergangener Woche zwei Re-Runs von «Elementary» ein. Blöd nur, dass diese zum Auftakt die fast identisch schlechten Werte wie die nun auf nach Mitternacht verlegte CW-Serie holten.
Mit vier beziehungsweise 3,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnte kabel eins jedenfalls nicht zufrieden sein. In Woche zwei sahen die Ergebnisse etwas besser aus: 5,2 und 4,7 Prozent wurden bei den Umworbenen generiert; die jeweils absoluten Zuschauerzahlen beliefen sich auf 1,04 und 0,9 Millionen.
Wenngleich es also eine kleine Steigerung im Vergleich zur Vorwoche zu verzeichnen gab: Diese Quoten sind für kabel eins nach wie vor deswegen ärgerlich, weil eine Erstausstrahlung von «Castle» zuvor wieder richtig gute Quoten einheimsen konnte. Aus 1,43 Millionen Zuschauern resultierten für eine neue Episode aus der sechsten Staffel tolle 8,4 Prozent Marktanteil in der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. «Elementary» hätte aus dieser Vorlage schlicht viel mehr machen müssen. Ob kabel eins sich tatsächlich in naher Zukunft an eine zweite Staffel wagen wird, lässt sich zumindest bei den derzeitigen Zahlen anzweifeln.
«The Finder» schloss den Abend übrigens mit unspektakulären fünf Prozent Zielgruppen-Marktanteil ab. Im Schnitt gelangte kabel eins am Freitag auf 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, womit man unter den Sendern der zweiten Generation das schwächste Glied war, denn sowohl VOX (6,9 %) als auch RTL II (7,2 %) erzielten bessere Durchschnittswerte.