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Eher Prestigeprojekt: Ganz großer Erfolg bleibt für «24 Stunden»-Projekt aus

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Sowohl der BR als auch arte widmeten sich am Samstag ganz dem Thema Jerusalem.

«24h Jerusalem» möchte lediglich zeigen, wie sich das Leben in Jerusalem aus unterschiedlichen Perspektiven abspielt. Das TV-Projekt bildet ab und bewertet nicht. Wir bedauern sehr, dass die Palästinenser ihre Chance nicht erkennen und nutzen wollen
Hubert von Spreti, Redaktionsleiter «24 Stunden Jerusalem» des federführenden Bayerischen Rundfunks
Nach «24 Stunden Berlin» gab es am Samstag eine neue große Reportage, diesmal über die Stadt Jerusalem. Über die Probleme bei der Produktion des Mammut-Projekts berichtete Quotenmeter.de bereits – jetzt machten die Zuschauer in Teilen Probleme. Da «24 Stunden Jerusalem» aber ohnehin eher Prestigeprojekt denn Massenerfolg sein wollte, ist das wohl zu verkraften. Zwischen neun und zwölf Uhr kam der BR dabei auf durchaus ordentliche Quoten: 1,9 Prozent Marktanteil wurden hier ausgewiesen, laut Messung schauten rund 120.000 Menschen zu. Die Jungen allerdings fehlten, hier lag die Sehbeteiligung gerade einmal bei rund 10.000.

Zur besten Sendezeit – also nach 20.00 Uhr – wollten im Schnitt dann 220.000 Menschen ab drei Jahren sehen, wie im Westen Jerusalems die Lichter ausgehen und die Menschen in Restaurants oder Bars schlendern. 0,8 Prozent Marktanteil wurden bis 23.00 Uhr insgesamt gemessen, 0,5 Prozent beim jungen Publikum. Die Nacht-Strecke zwischen ein und zwei Uhr kam dann nur noch auf rund 20.000 Zuschauer insgesamt. Mit 0,3 Prozent Marktanteil bei allen war man klar unter den BR-Senderschnitt gefallen.

Der Kultursender arte zeigte die Reportage ebenfalls. Dort landete man zwischen 15 und 16 Uhr beispielsweise bei recht guten 1,3 Prozent Marktanteil in der Gruppe 14 bis 49 Jahre. Insgesamt wurden 1,2 Prozent gemessen, was einer Reichweite von rund 110.000 entsprach. Auch zur besten Sendezeit um 20.00 Uhr sahen die Werte nicht ganz schlecht aus. 150.000 Menschen schauten in etwa zu. 0,6 Prozent Marktanteil wurden im Gesamtmarkt gemessen, beim jungen Volk blieb das Interesse (0,2%) aber aus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70130
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