Kino-Check

Nächster Halt: Kino-Check

von

Ein Drama, basierend auf wahren Begebenheiten, startet als Kritikerliebling in den Lichtspielhäusern. Außerdem kehren Kermit und Co. zurück, während Cameron Diaz auf Rache am Ex sinnt.

«Nächster Halt: Fruitvale Station»
Metascore: 85/100
Beste Kritik: 100/100 (Entertainment Weekly & 7 weitere)
Schlechteste Kritik: 50/100 (Variety)

Als der 22-jährige Oscar Grant am Morgen des 31. Dezember 2008 aufwacht, spürt er, dass etwas in der Luft liegt. Ohne genau zu wissen, was es ist, nutzt er die Gelegenheit, um endlich seine guten Vorsätze in die Tat umzusetzen: Als Vater, Partner und Sohn möchte er ein besserer Mensch werden. Für seine vierjährige Tochter Tatiana, die ihn trotz zwei Jahren Gefängnisaufenthalt noch immer vergöttert, für seine Freundin Sophina, mit der er nicht immer ganz ehrlich war, und für seine Mutter, die an diesem Silvestertag Geburtstag hat.
Freunde, Familie und Fremde kreuzen seinen Weg, doch im Laufe des Tages muss Oscar feststellen, dass Schwierigkeiten und Herausforderungen nicht ausbleiben, wenn man sich selbst und sein Leben verändern will. Von seinem Plan, ein besserer Mensch zu werden, will er sich trotzdem nicht abbringen lassen. Aber soweit kommt es nicht: nach einer fröhlichen Silvesternacht in San Francisco gerät er auf seinem Rückweg im Zug in einen Streit. Vollkommen unerwartet wird er von einem weißen Polizisten erschossen - in der U-Bahn-Station Fruitvale.

OT: «Fruitvale Station»
Regie & Drehbuch; Ryan Coogler
Darsteller: Michael B. Jordan, Melonie Diaz, Octavia Spencer
Das Einspiel am Eröffnungswochenende belief sich auf nur 386.291 Dollar
In den darauffolgenden dreieinhalb Monaten steigerte sich das Einspiel auf etwa 16 Mio. Dollas
«Fruitvale Station» gewann insgesamt schon 30 Kritikerpreise, darunter den AFI Award als "Movie of the Year", 33 weitere Nominierungen blieben fruchtlos
Die Quotenmeter.de-Kritik zum Film finden Sie hier


«Muppets Most Wanted»
Metascore: 61/100

Eben haben sie noch in "Die Muppets" einem Ölmagnaten das Handwerk gelegt und ihr Theater gerettet, in "The Muppets...again!" touren sie mit ihrer Show durch Europa und angesagte Metropolen wie Madrid, Berlin und London. Doch dann verwickelt sie Constantin, der weltgrößte Kriminelle, zusammen mit seinem hinterlistigen Handlanger Dominic in seinen neuesten Coup. Dumm für Kermit, dass Constantin ihm wie aus dem Froschgesicht geschnitten ist und das natürlich zu seinen Gunsten ausnutzt. Doch der smarte Kermit hat ja noch seine Freunde Miss Piggy, Fozzie Bär, Gonzo und Co., die ihm genauso zur Seite stehen wie die kratzbürstige Gefängniswärterin Nadya und Interpol-Agent Jean Pierre Napoleon.

OT: «Muppets Most Wanted» (Adventure/Comedy/Crime, 107 Minuten)
Regie: James Bobin
Drehbuch: James Bobin, Nicholas Stoller & Jim Henson
Darsteller: Ricky Gervais, Ty Burrell, Tina Fey uvm.
Budget (geschätzt): $ 50 Mio.
Einspiel (gesamt): $ 48,3 Mio. (USA)
Die Quotenmeter.de-Kritik zum Film finden Sie hier


«The Legend of Hercules»


Metascore: 22/100

Im antiken Griechenland im Jahr 1200 v. Chr. erliegt eine Königin der Leidenschaft des Zeus und trägt einen Sohn aus, der auserkoren ist, die tyrannische Herrschaft des Königs zu beenden und den Frieden in dem geknechteten Land wiederherzustellen. Doch dieser Prinz namens Herkules weiß nichts von seiner Herkunft oder seinem Schicksal. Das einzige, was er will, ist die Liebe von Hebe, der Prinzessin von Kreta, die aber seinem Bruder versprochen wurde. Als Herkules von seiner Bestimmung erfährt, muss er sich entscheiden: Begibt er sich mit seiner wahren Liebe auf die Flucht, oder soll er die Vorsehung erfüllen und zum großen Helden seiner Zeit werden?

OT: «The Legend of Hercules» (Action/Adventure, 99 Minuten)
Regie: Renny Harlin
Drehbuch: Sean Hood, Daniel Giat, Giulio Steve & Renny Harlin
Darsteller: Kellan Lutz, Gaia Weiss, Scott Adkins uvm.
Budget (geschätzt): $ 70 Mio.
Einspiel (gesamt): $ 18,8 Mio (USA)

«Die Schadenfreundinnen - Drei sind zwei zu viel»
Metascore: 39/100

Carly muss feststellen, dass ihr neuer Freund Mark ein Betrüger ist, denn durch Zufall trifft sie auf Kate, seine Ehefrau. Plötzlich ist Carly diejenige, die Kate Trost spendet und somit entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft. Diese verfestigt sich, als die Frauen herausfinden, dass Mark sie beide mit einer weiteren Frau betrügt - Amber. Die drei Frauen schließen sich zusammen und schmieden einen ungeheuerlichen Plan, um sich an Mark zu rächen.

OT: «The Other Woman» (Comedy/Romance, 109 Minuten)
Regie: Nick Cassavetes
Drehbuch: Melissa Stack
Darsteller: Cameron Diaz, Leslie Mann, Kate Upton uvm.


«Beziehungsweise New York»

Von einem Tag auf den anderen steht Xaviers Leben auf dem Kopf. Als seine Frau Wendy ihm verkündet mit den beiden Kinder nach New York zu gehen, beschließt er Hals über Kopf ebenfalls in die Metropole zu ziehen, um seinen Kindern nahe zu sein. So nimmt Xaviers Abenteuer seinen Lauf: Er heiratet eine Amerikanerin chinesischer Herkunft, um die Aufenthaltspapiere zu bekommen; er spendet seinen Samen für das Kind eines lesbischen Pärchens und der Turbulenzen nicht genug, besucht ihn auch noch seine erste große Liebe...

OT: «Casse-tête chinois» (Comedy/Drama/Romance, 117 Minuten)
Regie & Drehbuch: Cédric Klapisch
Darsteller: Romain Duris, Audrey Tautou, Cécile De France uvm.


«Vergiss mein Ich»

Lena Ferben ist seit Jahren mit ihrem Mann Tore verheiratet, als sie sich plötzlich verliert. Retrograde Amnesie sagen die Ärzte zu Lenas Zustand; eine nicht diagnostizierte Gehirnentzündung ist der Grund. Die Folge: sie hat keinen Zugriff mehr auf das, was die Medizin als biographisches Gedächtnis bezeichnet. Und wie seltsam das Gehirn doch funktioniert: Die Sprache ist noch vorhanden, doch die Wörter an keine Erfahrung geknüpft. Komik... Treue... Geschlecht... Liebe... Ehemann... Begriffe schwebend im luftleeren Raum, abgeschnitten von der Erdung ihrer Bedeutungen. Tore versucht, Lena den Weg zu ihr zu zeigen, wer er für sie war und wer sie für ihn. Eine Nacherzählung bereits erlebter Realität. Aber während ihre Umwelt nur den Verlust der alten Lena empfindet, bewegt sie sich selber auf eigenen Wegen. Wie ist es wohl, diese Lena Ferben zu sein? Lena probiert es aus, wie ein Schauspieler eine Rolle probiert, während in ihr zur gleichen Zeit etwas Neues entsteht, eine eigene, individuelle Persönlichkeit, die sich dagegen wehrt, das zu tun, wozu Lenas ganze Umwelt sie ermutigt und drängt: Sie selbst zu werden.

Regie & Drehbuch Jan Schomburg
Darsteller: Maria Schrader, Johannes Krisch, Ronald Zehrfeld uvm.

Kurz-URL: qmde.de/70395
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelProSieben Maxx mit einem sehr gutem Ergebnisnächster Artikel«Fargo»: Schwarzer Humor in Schneeweiß
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner Veit-Luca Roth

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung