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«Duck Dynasty»

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Das US-amerikanischen Reality-Format, das zuletzt vor allem durch rassistische Aussagen seiner Protagonisten auffiel, konnte bei ProSieben Maxx bislang nicht überzeugen.

Familie Robertson, mit dem Verkauf von Lockpfeifen für die Entenjagd zu einigem Vermögen gekommen, erweckt den Eindruck, einem christlich-konservativen Südstaaten-Bilderbuch entsprungen zu sein. Die sie begleitende Reality-Show «Duck Dynasty» lockt teilweise mehr als zehn Millionen Fernsehende an und gehört damit zu den erfolgreichsten Sendungen des Kabelfernsehens in den Vereinigten Staaten. Ihrer Popularität abträglich war ein umstrittenes Interview, in dessen Rahmen Familienoberhaupt Phil Robertson im vergangenen Jahr von Schwulen und anderen „Sündern“ schwadronierte. Mangels TV-Präsenz zog der Skandal aus Übersee hierzulande keine weiten Kreise – damit lässt sich also nicht begründen, warum die jetzt bei ProSieben Maxx gezeigte erste Staffel nur wenige Zuschauer begeisterte.

Die folgende Analyse umfasst Ausstrahlung vom 8. März bis zum 19. April 2014. ProSieben Maxx programmierte «Duck Dynasty» am Samstagabend ab 20.15 Uhr. Zum Start der ersten Staffel wurden sechs der rund zwanzig Minuten langen Episoden hintereinander gesendet. Die Reichweite des Formats blieb dabei über den ganzen Abend stabil.

So schalteten zu Beginn der Primetime 0,05 Millionen und 0,2 Prozent aller Fernsehenden ein. Aus den Reihen der Jungen sahen 0,04 Millionen und 0,4 Prozent zu. Mit der vierten Folge stieg der Marktanteil leicht auf 0,07 Millionen und 0,2 Prozent ab drei Jahren, auch bei den Werberelevanten nahm das Interesse im Rahmen von 0,05 Millionen und 0,5 Prozent leicht zu.

Am nächsten Wochenende begann ProSieben Maxx den regelmäßigen Ausstrahlungsrhythmus, der jeweils zwei Folge umfasste. Am 15. März fanden zunächst 0,08 Millionen und 0,3 Prozent insgesamt zum Sender, später wurden 0,09 Millionen und 0,3 Prozent ab drei Jahren ausgewiesen. In der Zielgruppe lagen die Werte leicht über den Einschaltquoten des Auftakts. Für die ab 20.15 Uhr gesendete Episode wurden 0,06 Millionen und 0,6 Prozent gemessen, etwa zwanzig Minuten später fanden sich 0,06 Millionen und 0,5 Prozent der jüngeren Zuschauer vor dem Programm ein.

Das Staffelhoch wurde sieben Tage später erreicht. Die ab 20.15 Uhr gezeigte Episode war dabei auch die einzige, die die Hürde des Senderschnitts meisterte. 0,11 Millionen und 0,4 Prozent ab drei Jahren bedeuteten einen auch später nicht mehr übertroffenen Marktanteil; für die Zielgruppe wurden gute 0,09 Millionen und 0,9 Prozent ausgewiesen. Im weiteren Verlauf des Abends schalteten 0,10 Millionen und 0,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum ein, bei den Jungen durfte ProSieben Maxx 0,08 Millionen und 0,7 Prozent verbuchen. Vergleichbare Einschaltquoten wurden in der Folgezeit nicht mehr erreicht. Am 5. April wurden sogar Negativrekorde gemessen, als sich zur besten Sendezeit nur 0,03 Millionen und 0,1 Prozent insgesamt sowie 0,02 Millionen und 0,2 Prozent der Werberelevanten vor dem Kanal versammelten.

Am vergangenen Samstag fuhr man 0,04 und 0,06 Millionen Fernsehzuschauer ein, dies hatte 0,1 und 0,2 Prozent Marktanteil zur Folge. Bei den werberelevanten Fernsehzuschauern konnte ProSieben Maxx ebenfalls nicht punkten, denn mit Marktanteilen von 0,4 und 0,6 Prozent blieb man hinter dem Senderschnitt zurück.

Im Durchschnitt wurden im betrachteten Zeitraum 0,06 Millionen und 0,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum gemessen, die am Samstagabend Gefallen an «Duck Dynasty» fanden. Aus den Reihen der Werberelevanten schalteten 0,05 Millionen und 0,5 Prozent ein. Der ProSieben Maxx-Senderschnitt für die Zielgruppe betrug im März 0,8 Prozent. Damit lag die Primetime-Programmierung bislang deutlich hinter anderen Sendungen des Spartenkanals zurück.

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