«Boyhood»
Metascore: 96/100
Beste Kritik: 100/100 ("The Guardian", "The Hollywood Reporter" und 2 weitere)
Schlechteste Kritik: 80/100 ("The Telegraph")
Dieser Film erzählt die Geschichte eines geschiedenen Paares, das versucht, gemeinsam seinen Sohn zu erziehen. Die Geschichte verfolgt das Leben des Jungen über einen Zeitraum von zwölf Jahren, von seinem sechsten Lebensjahr bis zur Volljährigkeit, also während seiner gesamten Schulzeit. Damit der Film so real wie möglich wirkt, haben die Dreharbeiten bereits 2002 begonnen und die Schauspieler treffen sich regelmäßig, um an diesem Projekt weiter zu arbeiten.
OT: «Boyhood» (Drama, 163 Minuten)
Regie & Drehbuch: Richard Linklater
Darsteller: Patricia Arquette, Ellar Coltrane, Ethan Hawke uvm.
Ellar Coltrane, der Junge, der die Hauptfigur spielt, war sieben jahre alt, als der Dreh begann und 18, als er endete
Richard Linklater gewann den silbernen Bären in der Kategorie "Bester Regisseur" sowie drei weitere Auszeichnungen für seine Regiearbeit
Die Quotenmeter.de-Kritik zum Film finden Sie hier
«Brick Mansions»
Metascore: 40/100
Schmelztiegel Brick Mansions, Detroit. Herrschaftsterritorium des Drogenbarons Tremaine und Einsatzgebiet von Undercover-Cop Collier im Kampf gegen Kriminalität und Korruption. In dem von einer gewaltigen Mauer abgeschotteten Ghetto tobt die tägliche Gewalt. Doch die bekommt eine ganz neue Dimension, als Tremaine in den Besitz einer hochgefährlichen Waffe gelangt, mit der er die ganze Stadt zu vernichten droht. Die wahnsinnige Bedrohung fordert ungewöhnliche Maßnahmen: Im Kampf gegen den Drogenboss vereint sich Collier mit dem Ex-Sträfling Lino zu einem schlagkräftigen Team und ist auf dessen Insiderwissen angewiesen. Der hat eine ganz persönliche Mission - denn Tremaine hat Linos Freundin in seine Gewalt gebracht...
OT: «Brick Mansions» (Crime/Action, 90 Minuten)
Regie: Camille Delamarre
Drehbuch: Luc Besson & Bibi Naceri
Darsteller: Paul Walker, David Belle, RZA uvm.
Remake des französischen Films "Ghettogangz - Die Hölle vor Paris" aus dem Jahr 2004.
Budget (geschätzt): $ 28 Mio.
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«Maman und Ich»
"Jungs und Guillaume, zu Tisch!" Seit Guillaume zurückdenken kann, werden seine Brüder und er mit diesen Worten von der Mutter zum Essen gerufen. Guillaume aber ist anders als die beiden älteren Söhne der Familie. Sehr zum Missfallen des Vaters interessiert er sich nicht für Sport und andere Jungenthemen. Guillaume ist auf Maman fixiert, die er über alles verehrt und der er jeden Wunsch erfüllen möchte. Und nach zwei Söhnen hätte sie doch so gern ein Mädchen gehabt! Also passt Guillaume die Realität immer mehr ihren Wunschvorstellungen an und schlüpft in die Rolle der Tochter, die die Mutter nie hatte... Doch nach einigen Umwegen kommt auch für den heranwachsenden Guillaume die Frage: Wer oder was bin ich eigentlich? Wen darf, wen kann ich lieben? Bin ich schwul, wie Maman glaubt, oder was? Nach einigen komischen Probeläufen auf dem Parcours der sexuellen Möglichkeiten, die ihn nach Spanien, England und Deutschland führen, wird der junge Mann durch ein himmlisches Zusammentreffen endlich von allen seinen Zweifeln erlöst. Er - aber nicht Maman...
OT: «Les garçons et Guillaume, à table!» (Comedy, 85 Minuten)
Regie: Guillaume Gallienne
Drehbuch: Guillaume Gallienne, Claude Mathieu & Nicolas Vassiliev
Darsteller: Guillaume Gallienne, André Marcon & Françoise Fabian
Ausgezeichnet mit insgesamt neun Preisen, darunter zwei der Filmfestspiele von Cannés
«Vielen Dank für nichts»
Valentins Leben gerät aus den Fugen: Nach einem Snowboardunfall wird er zum Rollstuhlfahrer, befindet sich über Nacht im Heim und wird von seiner Mutter gezwungen an einem Theaterprojekt für Behinderte teilzunehmen. Das einzig Schöne am Heimleben ist die Pflegerin Mira, die aber in festen Händen ist. Valentin entscheidet sich, den Kampf mit dem gesunden, erfolgreichen und gut aussehenden Nebenbuhler Marc aufzunehmen. Voller Begeisterung bieten sich Lukas und Titus als Komplizen an, und Valentin entdeckt, dass seine Mitstreiter zwar behindert, aber keineswegs bescheuert sind. Und echte Freunde ziehen so ein Ding gemeinsam durch.
OT: «Vielen Dank für nichts» (Comedy/Drama, 95 Minuten)
Regie: Stefan Hillenbrand & Oliver Paulus
Drehbuch: Stefan Hillenbrand & Oliver Paulus
Darsteller: Joel Basman, Nikki Rappl, Bastian Wurbs uvm.
Freigegeben ab sechs Jahren
Eine Ko-Produktion aus Deutschland und der Schweiz
«Willkommen bei Habib»
Die Müllabfuhr streikt. Und so wie die Stadt mehr und mehr ihr sauberes Antlitz verliert, geraten auch die Leben von vier ihrer Bewohner in Unordnung. Ihre großen und kleinen Lebenslügen drängen an die Oberfläche. Habib (49) trifft nach vielen Jahren auf seine Jugendliebe, die er in der Türkei zurück ließ. Sein Sohn Neco (24) liebt eine junge Studentin, ist aber verheiratet. Bruno (46) wird aus seiner Firma geworfen und tritt auf der davor liegenden Verkehrsinsel in Sitzstreik. Ingo (78) flüchtet aus dem Krankenhaus, um seine Tochter nach 40 Jahren um Verzeihung zu bitten. Allen gemein ist die universelle Frage: "Wozu lebe ich, wie und warum hier?"
OT: «Willkommen bei Habib» (Comedy/Drama, 111 Minuten)
Regie: Michael Baumann
Drehbuch: Sabine Westermaier & Michael Baumann
Darsteller: Vedat Erincin, Thorsten Merten, Klaus Manchen uvm.
«Love & Engineering»
Fünf Programmierer, ein Problem: Wie erobert man eine Frau? Der perfekte Hack begleitet vier verzweifelte Nerds um die dreißig bei ihren Versuchen, die Liebe ihres Lebens zu finden. Dabei helfen soll ihnen ausgerechnet ein weiterer Computerfreak, Atanas. Denn er ist schon seit zwei Jahren glücklich verheiratet, obwohl er sogar stottert! Verheiratet mit einer Frau, die er angeblich einzig mit Hilfe einer simplen Formel erobert hat, mit dem von ihm selbst entwickelten „perfekten Hack“. Der Film begleitet die Jungs bei ihren Bemühungen den Weg ins "Real Life" zu finden - mit all den damit verbundenen Hoffnungen, Erwartungen und Enttäuschungen. Vielleicht sind wir dabei, wenn sich einer von ihnen verliebt, einem anderen das Herz gebrochen wird. Aber vor allem erleben wir, wie sie sich aufrichtig bemühen. Und das ist vielleicht Atanas' wahre Lektion - zumindest denkt das seine Frau: Gib nie die Hoffnung auf!
OT: «Love & Engineering» (Dokumentation, 81 Minuten)
Regie: Tonislav Hristov
Drehbuch: Tonislav Hristov & Kaarle Aho
Darsteller: Atanas Boev, Todor Vlaev, Markus Virtanen uvm.