Kino-Check

Raser Tom Hardy und reichlich Komödien

von

Tom Hardy im Auto im Wettlauf gegen die Zeit, unterdessen versucht sich Nick Frost an Salsa und eine Romantic Comedy zeigt den „Morgen danach“.

«No Turning Back»
Metascore: 82/100
Beste Kritik: 100/100 ("Entertainment Weekly" & 4 weitere)
Schlechteste Kritik: 40/100 ("The Guardian")

Ivan Locke, ein hingebungsvoller Ehemann, Vater und hart arbeitender Leiter einer Großbaustelle, steht kurz vor der größten Herausforderung seiner Karriere. Doch dann droht eine einzige, spontan getroffene Entscheidung alles zu zerstören: Ein kleiner, für den sonst pflichtbewussten Ivan völlig untypischer Fehltritt hat ungeahnte Folgen für seinen Job, seine Familie und sein gesamtes Selbstverständnis. Ivan setzt sich ins Auto, beginnt eine Wettfahrt gegen die Zeit und Tempolimits und versucht in einer Serie von Telefongesprächen, das Fundament seines Lebens vor dem Kollaps zu retten.

OT: «Locke» (Drama/Thriller, 85 Minuten)
Regie & Drehbuch: Steven Knight
Darsteller: Tom Hardy, Olivia Colman, Ruth Wilson u.v.m.
Gewann den British Independent Film Award für "Best Screenplay"
Mit drei Kameras an sechs Tagen gedreht
Einspiel Eröffnungswochenende (USA): $ 81.006
Gesamteinspiel (USA): $ 1,2 Mio.
Die Quotenmeter.de-Kritik zum Film finden Sie hier




«About Last Night»
Metascore: 62/100

In diesem Remake von «Nochmal so wie letzte Nacht» stehen zwei verliebte Pärchen im Mittelpunkt, die sich in einer Bar kennenlernen und im Bett landen. Was eigentlich als One-Night-Stand gemeint war, scheint sich zu mehr zu entwickeln, aber kann eine solche Beziehung im Alltag bestehen? Nach der Reise von der Bar ins Schlafzimmer wird der Umgang zwischen den Paaren in der echten Welt auf die Probe gestellt.

OT: «About Last Night» (Comedy/Romance, 100 Minuten)
Regie: Steve Pink
Drehbuch: Leslye Headland, Tim Kazurinsky, Denise DeClue & David Mamet
Darsteller: Kevin Hart, Michael Ealy, Regina Hall u.v.m.
Budget: $ 12,5 Mio.
Gesamteinspiel (USA): $ 48,6 Mio.
Die Quotenmeter.de-Kritik zum Film finden Sie hier




«Cuban Fury - Echte Männer tanzen»
Metascore: 52/100

Großbritannien, 1987: Bei den Juniormeisterschaften im Salsa liegt dem 13-jährigen Bruce die Welt zu Füßen. Das Tanzparkett ist seine Bühne, der Salsa seine Passion... bis ein Ereignis ihm jedes Selbstbewusstsein raubt und sein Leben in neue, weit weniger spannende Bahnen lenkt. 25 Jahre später fristet Bruce ein trostloses Dasein als ebenso beleibter wie unauffälliger Angestellter. Als eine neue Chefin, die umwerfende Amerikanerin Julia, in sein Leben tritt, ist Bruce überwältigt. Doch wie soll er die Aufmerksamkeit einer derart schönen Frau auf sich lenken? Zu allem Überfluss wird sie auch von seinem aalglatten Kollegen Drew umgarnt, der keine Gelegenheit auslässt, Bruce lächerlich zu machen. Da helfen nur noch die pure Leidenschaft und viel Herz - "Corazón" eben! Seine Schwester Sam und sein früherer Mentor Ron müssen scharfe Geschütze auffahren, um das heiße Latino-Feuer in Bruce wieder zu entfachen.

OT: «Cuban Fury» (Comedy, 98 Minuten)
Regie: James Griffiths
Drehbuch: Jon Brown & Nick Frost
Darsteller: Nick Frost, Rashida Jones, Chris O'Dowd u.v.m.
Einspiel Eröffnungswochenende (USA): $ 57.105
Die Quotenmeter.de-Kritik zum Film finden Sie hier


«Wolf Creek 2»

Die deutschen Rucksacktouristen Katarina und Rutger wollen das "echte" Australien kennenlernen und campen im einsamen Wolf Creek National Park. Unglücklicherweise ist dies auch das Jagdgebiet von Mick Taylor, einem psychopathischen Serien-Mörder, der schon zahlreiche Backpacker auf dem Gewissen hat. Auch Surfer Paul gerät ins Visier des Killers. Er macht Bekanntschaft mit Micks Folterkeller, und ist dort dessen sadistischen Spielchen ausgeliefert. Ein gnadenloser Horror-Trip im australischen Outback nimmt seinen Lauf - kann irgendjemand diesem Albtraum entkommen?

OT: «Wolf Creek 2» (Horror/Thriller, 106 Minuten)
Regie: Greg Mclean
Drehbuch: Greg Mclean & Aaron Sterns
Darsteller: John Jarratt, Ryan Corr, Shannon Ashlyn u.v.m.
Budget (geschätzt): $ 7,2 Mio.




«Still»

Eine junge Frau verlässt den Hof der Eltern und geht auf eine Alm in den Bergen. Abgeschieden von der Welt im Tal führt sie ein einfaches, aber freies Leben, gebunden nur an den Rhythmus, den die Tiere des Almbauern ihr vorgeben. Uschi melkt, buttert und macht Käse. Sie ist eins mit sich und den Tieren, für die sie Verantwortung übernommen hat. Einen Almsommer lang kann die selbstbewusste Sennerin vergessen, dass die Zukunft des Hofes ungeklärt ist. Doch im nächsten Winter ist Uschi schwanger, der Freund weg und der Almsommer in weite Ferne gerückt. Auf dem Hof beginnt ein zähes Ringen zwischen Uschi und ihren Eltern um die Übergabe des Betriebs. Matti Bauer erzählt in seinem Film die Geschichte einer jungen Bäuerin im bayerischen Oberland. Über beinahe zehn Jahre lässt er uns erleben, wie ihr Traum vom Leben auf der Alm trotz aller äußeren Zwänge doch am Leben bleibt.

OT: «Still» (Dokumentation, 83 Minuten)
Regie & Drehbuch: Matti Bauer
Kamera: Klaus Lautenbacher




«Zoran - Mein Neffe, der Idiot»

Der Dicke (wirklich dick - 150 Kilo), der Neffe und der Wein. Die Bar an der Ecke ist für Paolo der unumstrittene Mittelpunkt der Welt. Doch dann taucht Zoran auf, ein neugieriger 15-jähriger Junge, ein vergessener Neffe, der nach dem Tod seiner Tante nur noch auf Paolo zählen kann. Er kommt aus den Bergen und hat doch eine ganz besondere Begabung als Dart-Spieler. Die Weltmeisterschaft der Dartprofis treibt Paolo schon länger um und nun hat er einen wirklichen Champion zu seiner Verfügung. Rache könnte er üben an seinen Opponenten, Geld kann er auch verdienen und die verlorene Liebe seiner Ex-Frau ist auch nicht mehr weit entfernt. Doch nicht alles läuft so wie erhofft.

OT: «Zoran, il mio nipote scemo» (Comedy, 112 Minuten)
Regie: Matteo Oleotto
Drehbuch: Daniela Gambaro, Matteo Oleotto, Marco Pettenello & Pier Paolo Piciarelli
Darsteller: Giuseppe Battiston, Teco Celio, Rok Prasnikar


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