Deutschland-Spiel: Zahlen steigen, Löw-Elf nimmt 90-Prozent-Marke ins Visier

Ein neuer Quotenrekord für das Jahr 2014: Das dritte Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der FIFA Fußball-WM in Brasilien kam am Donnerstag nach 18.00 Uhr auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 87,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das ist zugleich der beste Wert, der bisher in diesem Jahr gemessen wurde. Insgesamt lag die Quote bei 84,2 Prozent. Laut offizieller Ausweisung schalteten am Donnerstag 27,25 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Zum Vergleich: Das Primetime-Spiel vergangenen Samstag, als sich Deutschland und Ghana gegenüber standen, erreichte 24,54 Millionen Zuseher. 26,36 Millionen waren dabei, als die Löw-Elf im Auftaktspiel gegen Portugal siegte.

Schon die Vorberichte zum Deutschland-Spiel waren unglaublich gefragt: Die von Oliver Welke und Oliver Kahn moderierte Einstimmung aus dem WM-Studio kam auf 30,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Ab 16.05 Uhr sahen im Schnitt schon 3,14 Millionen Menschen zu. Nicht mit inbegriffen sind in diesen Zahlen all diejenigen, die das Spiel beim Public Viewing geschaut haben – und das dürften wieder einige gewesen sein. Nach wie vor hat die AGF keine Methode gefunden, um diese Leute mit in die Auswertung einzubeziehen.

Ab 22.00 Uhr wurde im Spiel zwischen Russland und Algerien dann der Achtelfinal-Gegner der deutschen Mannschaft ermittelt. Die allein vom Namen her nicht ganz prickelnd klingende Partie erreichte noch 8,61 Millionen Zuschauer und 43,1 Prozent Marktanteil. Auch beim jungen Publikum hielt man sich über der 40-Prozent-Marke, kam auf 40,8 Prozent.