Soap-Check

ARD-Nachmittag: Dailys stark wie länger nicht

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Soap-Check: Frohe Kunde von «Sturm der Liebe» und «Rote Rosen» - von der 14.10-Uhr-Serie startet in diesen Tagen die Produktion 200 weiterer Folgen. «GZSZ» rückt derweil das Thema Organspende in den Fokus.

Freude bei der Studio Hamburg Serienwerft: In dieser Woche beginnen dort die Arbeiten an 200 weiteren «Rote Rosen»-Folgen, aber das ist bei Weitem nicht der einzige Grund zur Freude. In der zurückliegenden Woche haben die fünf gezeigten Kapitel des 14.10-Uhr-Formats im Ersten im Schnitt 18,4 Prozent Marktanteil bei allen geholt. Das ist ein weit überdurchschnittliches Ergebnis und eines der besten des Jahres. Mitte Mai lief die Nachmittagsserie zuletzt stärker. Die höheren Quoten waren übrigens dem guten Wetter geschuldet – schon seit Wochen bewegt sich die Produktion auf einem sehr stabilen Reichweiten-Niveau. Vergangene Woche sahen im Schnitt 1,55 Millionen zu – 0,06 Millionen weniger als eine Woche zuvor.

Auch «Sturm der Liebe», das im Ersten den Sendeplatz nach «Rote Rosen» inne hat, machte eine gute Figur. Die Serie rund um das Hotel „Fürstenhof“ kam im Schnitt sogar auf 23 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Um bei der Produktion von Bavaria Film eine stärkere Woche zu finden, muss man noch weiter zurückgehen. Ende September 2013, als sich die noch laufende Staffel in ihrer sechsten Sendewoche befand, kam man im Wochenschnitt zuletzt auf einen besseren Wert. Ganz große Ausreißer nach oben blieben übrigens aus; in der zurückliegenden Woche bestach die Serie durch große Kontinuität in Sachen Quote. Übrigens: Wie auch bei «Rote Rosen» ging die Gesamtreichweite ein wenig zurück. Gemessen wurden noch 2,08 Millionen Zuseher ab drei Jahren, also etwa 50.000 weniger als davor.

Recht schwer tut sich hingegen RTLs «Unter Uns», das auf dem Sendeplatz um 17.30 Uhr teilweise mit der WM-Vorberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Kanäle kollidiert ist. Vor allem der Freitag, als sich Fußball-Deutschland auf die Viertelfinalbegegnung mit den Franzosen vorbereitete, lief für die RTL-Daily nicht wirklich gut. Die dort gemessenen sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zogen auch den Wochenschnitt ziemlich nach unten. Mit 12,2 Prozent lag er unter RTL-Schnitt, was in diesen Tagen aber verkraftbar ist. Gegenüber den fünf Folgen in der Woche davor gab die Produktion von UFA Serial Drama 0,3 Punkte ab. Insgesamt erreichten die Geschichten aus der Schillerallee übrigens 1,09 Millionen Zuseher und somit etwa 70.000 weniger als zuletzt.

Was sonst noch war:


In dieser Woche haben in Lüneburg die Dreharbeiten der elften Staffel von «Rote Rosen» begonnen. Diese wird im Herbst im Ersten starten und in 200 Episoden wieder eine große Liebesgeschichte erzählen. Die Hauptrolle wird, wie schon zuletzt durchgesickert war, dann von Jenny Jürgens verkörpert. Sie spielt dann Jana Greve, die nach 30 Jahren im Ausland mit widersprüchlichen Gefühlen ihre ehemalige Schul-Clique wiedertrifft. Neu im Cast sind zudem auch Johannes Brandrup als Janas französischer Ehemann und Neurochirurg Maurice, Lara Maria Wichels als ihre Tochter Nathalie, Jannik Nowak als Sebastians Sohn Fabian sowie Frederic Böhle und Simon Mantei zu sehen. Samantha Viana kommt als lebenslustiges brasilianisches Kindermädchen für die kleine Tochter Lilly der Bergers (Hakim-Michael Meziani, Jelena Mitschke) in die Serie.

«Rote Rosen» ist eine Produktion der Studio Hamburg Serienwerft im Auftrag der ARD für Das Erste. In wenigen Wochen wird zudem die Bavaria Film mit der Produktion einer neuen Staffel der Telenovela «Sturm der Liebe» beginnen. Nach wie vor ist aber nicht bekannt, welche Schauspielerin die Titelrolle ergattern konnte. Mit einer offiziellen Bekanntgabe seitens des Ersten wird in den kommenden Tagen gerechnet.

Und so geht es weiter:


Bei «Rote Rosen» wird es in dieser Woche nicht langweilig: Gunter ist am Dienstag geschockt, als sein Investor bei der Traber-Akademie abspringt, weil ihm das Geschäftsgebaren von Mick und Gunter suspekt erscheint. Über die Gründe der Suche nach einem zweiten Investor täuscht Mick Gunter und fälscht das Schimmelbefall-Gutachten. Als er seinen Fehler einsieht, kann er in letzter Sekunde verhindern, dass Gunter das Gutachten liest. Tine verspricht derweil der verzweifelt wirkenden Lisa, sich von Ole fernzuhalten. Doch das reicht Lisa nicht. Trotz aller Nachsicht macht Ole Lisa klar, dass sie mit ihrer Forderung an Tine zu weit gegangen ist.

Romantisch wird es in der ARD-Vorabendserie «Verbotene Liebe»: Nach ihrer Nacht im Möbelhaus erwacht Dana in Hagens Armen. Beide schaffen es jedoch zunächst nicht, über das zu reden, was letzte Nacht passiert ist. Und so bleibt Dana überfordert zurück und trifft auf Ricardo, der ihr liebevoll zur Seite steht. Wird Dana nun endlich eine Entscheidung treffen? Stress bleibt aber auch in dieser Woche bei der Edelsoap nicht aus: Sebastian und Tanja wissen, dass sie Hagen mit ihrer öffentlichen Hochzeitsankündigung provozieren. Im Geheimen feiern sie zudem ihren geschäftlichen Triumph: Die Flagship-Stores in China sind in greifbarer Nähe. Allerdings brauchen sie dafür auch Rebecca. Als Hagen den Betrug ahnt und Rebecca emotional unter Druck setzt, gesteht seine Schwester ihm das Vorhaben. Wütend stellt Hagen Sebastian zur Rede und trifft eine Entscheidung.

Bei «GZSZ» macht man sich derweil große Sorgen um Tuner, denn die Chancen für ein notwendiges Spenderherz stehen schlecht. In der Angst seinen besten Kumpel zu verlieren, möchte Dominik dazu beitragen, dass sich mehr Leute einen Organspendeausweis zulegen. Tuner ist von Dominiks Idee, das Gesicht der "Mutige Lebensretter e.V." zu werden, nicht begeistert, denn er will nicht als Opfer in der Öffentlichkeit dastehen. Doch Dominik macht ihm klar, dass es nicht nur um ihn geht, sondern um unzählige Patienten, die auf ein Spenderorgan hoffen.

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