Trotz schwacher Kritiken sichert sich die Komödie «Tammy» Platz eins der deutschen Kinocharts.
Die Kritiken zum Roadmovie
«Tammy» mit Melissa McCarthy fielen weitestgehend ziemlich negativ aus (
siehe unter anderem die Besprechung unserer Kritikerin Antje Wessels), doch als größter Neustart der Woche hat es die US-Produktion trotzdem auf die Nummer eins der deutschen Kinocharts geschafft. Rund 130.000 Interessenten lösten am Wochenende ein Ticket für die Komödie, in der unter anderem auch Susan Sarandon und Dan Aykroyd zu sehen sind – was «Tammy» einzigartig machte. Kein anderer Film erreichte am vierten WM-Wochenende ein sechsstelliges Ergebnis, Platz zwei der Charts (das Drama
«Das Schicksal ist ein mieser Verräter») holte gerade einmal knapp 80.000 Besucher.
Platz drei sicherte sich Disneys kontrovers aufgenommener Fantasystreifen
«Maleficent – Die dunkle Fee», den sich rund 55.000 Kinobesucher in den Lichtspielhäusern ansahen. Der Disney-Konzern machte es sich zudem auf Rang vier der Charts bequem:
«TinkerBell und die Piratenfee» überbot mit knapp 40.000 Interessenten problemlos
«Mädelsabend», den fünftplatzierten Film des Wochenendes. Die Komödie mit Elizabeth Banks lockte nur zirka 25.000 Komödienfreunde ins Kino.
Die «Transformers»-Saga nach zehn Tagen im US-Einsatz
- «Transformers»: 187 Mio. Dollar
- «Transformers – Die Rache» 269 Mio. Dollar
- «Transformers 3»: 228,8 Mio. Dollar
- «Transformers – Ära des Untergangs»: 174,75 Mio. Dollar
In den USA verteidigte Michael Bays schon in der Vorwoche gestarteter Blockbuster
«Transformers – Ära des Untergangs» als erster Film des Kalenderjahres die Nummer eins der Filmcharts. Mit seinem Wochenendergebnis von 36,40 Millionen Dollar kann der Actioner jedoch nicht prahlen: Der Verlust gegenüber dem Startwochenende beträgt herbe 64 Prozent, darüber hinaus liegt nach zehn Tagen im Kinoeinsatz das bisherige Gesamteinspiel von 174,75 Millionen Dollar klar unter dem, was die Vorgängerfilme im gleichen Zeitraum generierten (siehe Infobox). «Tammy» startete unterdessen mit verhaltenen 21,17 Millionen Dollar auf Rang zwei, Jerry Bruckheimers Horror-Kriminalfilm
«Erlöse uns von dem Bösen» eröffnete derweil knapp über den Erwartungen. 9,50 Millionen Dollar kamen am Wochenende zusammen, dies bedeutete den dritten Platz, hauchdünn vor der Komödie
«22 Jump Street», die 9,40 Millionen Dollar einnahm.