In den USA sorgt die Dramaserie «Hart of Dixie» seit Herbst 2011 für löbliche Einschaltzahlen beim kleinen Network The CW. Eingangs sorgte das Format mit «O.C., California»-Star Rachel Bilson auch im deutschen Free-TV für Begeisterung. Staffel eins holte fantastische Marktanteile bei Jung und Alt und auch Staffel zwei lief lange Zeit sehr gut. Staffel drei jedoch konnte an diese Erfolge nicht mehr nahtlos anknüpfen.
Anlässlich der Staffelpremiere zeigte der Frauensender am 3. März gleich drei Episoden der US-Serie. Während die erste Folge des Abends um 20.15 Uhr auf unter den Erwartungen liegenden 1,2 Prozent Marktanteil gelangte, ging es danach in der Zielgruppe aufwärts. Sehr gute 1,5 und 1,6 Prozent standen zu Buche, gehörten aber auch schon zu den besten Staffelwerten. Die Gesamtreichweite des Dreierpacks belief sich auf maue 0,19 Millionen Zuschauer um 20.15 Uhr sowie solide 0,25 Millionen um 21.10 Uhr. Die dritte Folge des Abends sank wieder auf 0,19 Millionen, angesichts der späteren Sendezeit stand aber eine Sehbeteiligung auf Senderschnitt zu Buche.
Am 10. März schalteten 0,21 Millionen Menschen um 20.15 Uhr für Episode vier der dritten Season ein, bei den Werberelevanten brachten es die Erlebnisse von Dr. Zoe Hart auf löbliche 1,4 Prozent. Eine Woche später blieb die Reichweite insgesamt stabil, bei den 14- bis 49-Jährigen büßte die Gemeinschaftsproduktion von Fake Empire Productions, CBS Television Studios und Warner Bros. Television 0,1 Prozentpunkte ein. Am 24. März wurden erneut 1,3 Prozent eingefahren, die Reichweite lag mit 0,20 Millionen wieder unter dem Durchschnittsmaß in der sixx-Primetime. Am 31. März bäumten die «Hart of Dixie»-Werte dann ein letztes Mal auf.
Die Folge „Das Ultimatum“ kletterte auf den Staffelbestwert von tollen 1,9 Prozent Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern, die Reichweite betrug indes gute 0,23 Millionen Serienfreunde. Sieben Tage später waren dagegen nur 0,13 Millionen und 0,9 Prozent drin. Am 14. April reichte es dann wieder für durchschnittliche 1,1 Prozent bei den Jüngeren, mit 0,15 Millionen sah es bei den Fernsehenden ab drei Jahren allerdings langsam problematisch aus. In der Folgewoche verbesserte sich die Dramaserie auf 0,19 Millionen und 1,3 Prozent, bloß um am 5. Mai wieder auf 0,14 Millionen und 1,1 Prozent nachzugeben.
Am 12. Mai begann dann eine lange Talfahrt: Bei den umworbenen sixx-Zuschauern ging es erst auf 1,0, dann auf 0,9, 0,8 und schließlich 0,5 Prozent runter. Die Reichweite stürzte von 0,16 Millionen auf 0,12 Millionen Interessenten am 19. Mai und dann auf 0,11 Millionen, ehe am 2. Juni nur noch magere 0,07 Millionen «Hart of Dixie»-Fans an Bord waren. Nach einer einwöchigen Zwangspause waren in der Zielgruppe weiterhin betrübliche 0,6 Prozent drin, bei den Fernsehnutzern ab drei Jahren waren immerhin 0,12 Millionen dabei. Am 23. Juni näherte sich das Format dann letztmalig dem grünen Bereich und holte 0,17 Millionen Menschen sowie 1,3 Prozent der Umworbenen an die Bildschirme. Die WM-bedingte Quotenkrise setzte sich in den Folgewochen aber fort: 0,8 und 0,6 Prozent in der Zielgruppe und 0,12 Millionen sowie 0,10 Millionen als Gesamtreichweite dürften die sixx-Programmplaner nicht gerade glücklich gemacht haben. Am 14. Juli enttäuschte dann auch die letzte Folge vor der finalen Doppelepisode. Sie sprach nur 0,12 Millionen Serienliebhaber an und holte 1,0 Prozent Marktanteil ein.
Am 21. Juli zeigte sixx dann die finalen zwei Episoden der von wenig Quotenglück bedachten Staffel. Mit 0,10 Millionen Zuschauern sah es um 20.15 Uhr mies aus, das Finale kletterte direkt danach auf minimal bessere 0,12 Millionen. In der Zielgruppe kamen beide Folgen auf 0,7 Prozent. Erreichte Season zwei im Schnitt noch 0,22 Millionen Fernsehende sowie eine Sehbeteiligung von 0,7 Prozent, faszinierte die dritte Runde nur noch 0,15 Millionen Zuschauer. Mit 0,5 Prozent hat das Format die Sehbeteiligung seiner Premierenstaffel nahezu halbiert. Bei den Jüngeren stehen 0,12 Millionen Zuseher und 1,1 Prozent Marktanteil in Runde drei 0,19 Millionen und 1,6 Prozent in Staffel zwei gegenüber. Staffel vier sollte ohne WM-Konkurrenz wieder bessere Werte einholen, trotzdem ließ sich schon vor Beginn des Fußballturniers erkennen, dass die Zugkraft der ersten beiden Staffeln verloren ging.