«Schulermittler» bereiten RTL Sorgen

Auch 2014 wissen «Die Schulermittler» im werktäglichen Nachmittagsprogramm bei RTL nicht zu überzeugen. 2013 flog die Scripted Reality aus dem Programm, weil die Quoten nicht den Erwartungen der Macher entsprachen – selbst im Sommer tut man sich nun wieder recht schwer. Als Ersatz für das bis September pausierende «Betrugsfälle» waren bisher um 17.00 Uhr maximal etwas mehr als 15 Prozent Marktanteil gemessen worden, meist lagen die Werte bei um die zwölf Prozent.

Am Montag fiel die Ausbeute nun noch einmal deutlich magerer aus. Mit gerade einmal 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und lediglich 0,73 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war die Produktion ein Flop. Sat.1 holte mit «Mein dunkles Geheimnis» zeitgleich klar bessere 13,3 Prozent bei den Umworbenen, gesamt lag die Reichweite bei 1,27 Millionen. ProSiebens «taff» punktete mit 12,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

«Die Schulermittler» waren mit ihren Quotenproblemen bei RTL jedoch nicht allein auf weiter Flur. Auch die im Vorfeld gezeigten «Verdachtsfälle» und «Familien im Brennpunkt» taten sich recht schwer. Die 15.00-Uhr-Sendung kam nicht über 11,6 Prozent hinaus, eine Stunde später lag die ermittelte Quote bei immerhin halbwegs ordentlichen 13,4 Prozent. 0,77 und 0,81 Millionen Menschen verfolgten das RTL-Nachmittagsprogramm im Schnitt.