Ein besonders düsterer «Tatort»-Fall sorgte am Sonntagabend beim Fernsehpublikum für reichlich Gänsehaut. Axel Milberg und Sibel Kekili übernahmen die Ermittlungen, um einem mordenden Postboten das Handwerk zu legen. Zwar sendete Das Erste den Krimi bereits 2012 das erste Mal, das Fernsehpublikum führte sich den spannenden Fall jedoch gern ein weiteres Mal zu Gemüte. So könnte man jedenfalls die Sehbeteiligungen erklären, die durch die Programmierung des Falls entstanden. «Tatort: Borowski und der stille Gast» lockte satte 6,37 Millionen Menschen zum öffentlich-rechtlichen Sender. Beim Gesamtpublikum bedeutete dies eine Quote von 19,7 Prozent.
Nachdem bereits Borowski und Kollegen die Zuseherschaft mit Spannung unterhielten, schickte Das Erste mit «Mankells Wallander – Der Scharfschütze» einen weiteren Krimi hinterher. Freilich schlug sich das 21.45 Uhr-Programm nicht so beachtlich wie der «Tatort», auch hier können sich die generierten Zahlen jedoch sehen lassen: Noch 3,67 blieben dran und sorgten so für einen Gesamtmarktanteil von tollen 15,6 Prozent.
Wie gewohnt schlossen die «Tagesthemen» die Primetime im Ersten ab. So gut wie für das Lead-In lief es bei der Nachrichtensendung jedoch nicht. Erneut sank das Zuschauerinteresse deutlich, sodass sich noch 11,0 Prozent mit den «Tagesthemen» auf den neuesten Stand brachten. Um 23.15 Uhr schalteten noch 1,82 Millionen Menschen zur Nachrichtensendung.