WDR-Unterhaltungschef Sigmund Grewenig
Der Tod von Peer Augustinski macht uns traurig, als Mitglied der «Klimbim»-Familie prägte er auf besondere Weise auch den WDR.WDR-Unterhaltungschef Sigmund Grewenig trauert um Peer Augustinski
Einem breiten Publikum wurde Peer Augustinski durch die Sketchshow «Klimbim» bekannt, bei der er ab 1975 mitwirkte. Mit seinem Co-Star Ingrid Steeger spielte er zudem in der beliebten Comedyserie «Zwei himmlische Töchter» mit. 1992 bis 1995 moderierte er bei Sat.1 die Show «Mann-o-Mann», 1998 präsentierte er für kabel eins das kurzlebige Satiremagazin «Fiktiv», das großes Kritikerlob erhielt und unter anderem mit der Silbernen Rose von Montreux ausgezeichnet wurde.
Eine große Fangemeinde baute sich Augustinski zudem mit seinen umfangreichen Tätigkeiten als Synchronschauspieler und Hörbuchinterpret. So war er die Stammstimme von Robin Williams, der ihm für die kongeniale Übertragung seiner Performances in Filmen wie «Good Morning, Vietnam», «Der Club der toten Dichter», «Aladdin» ► oder «Good Will Hunting» eine Miniaturversion seines Oscars schenkte. In den ersten beiden «Toy Story»-Filmen war Augustinski als Cowboy Woody zu hören, des Weiteren sprach er mehrere beliebte Terry-Pratchett-Hörbücher ein und war ein gefragter Gastsprecher für Hörspielreihen.