ProSieben Eigenproduktionen
- «Stromberg»
- «Der kleine Mann»
- «Bully macht Buddy»
- «Alles außer Sex»
- «Lotta in Love»
- «Klinikum Berlin Mitte»
- «Unschuldig»
- «Was nicht passt, wird passend gemacht!»
- «18 - Allein unter Mädchen»
- «Die Straßen von Berlin»
- «Verrückt nach Clara»
- «JETS - Leben am Limit»
- «Delta Team - Auftrag geheim»
- «Immer im Einsatz - Die Notärztin»
- «Alles außer Mord»
- «Glückliche Reise»
- «Volles Haus»
- «Die Viersteins»
- «Liebe ist Privatsache»
VOX steigt in die Eigenproduktion von Serien ein. ProSieben tat dies schon vor Jahren; und auch wenn aktuell keine eigenproduzierte Serie mehr im Line-Up auftaucht, gab es zahlreiche Projekte, die die Münchner versucht haben.
«Polseres vermelles» heißt diese im Original und machte zuletzt Schlagzeilen, weil kein geringer als Steven Spielberg sich dieser annahm und sie für NBC unter dem Namen «Red Band Society» adaptierte. Die Quoten der NBC-Version sind zwar schlecht (gestartet mit 4,1 Millionen, zuletzt noch 3,3 Millionen Zuschauer), die Kritiker aber sind äußerst angetan.
Reichart hatte in Spanien Erfolg mit der Serie, die er auf einem kleinen Sender entdeckte und schließlich beim großen Antena 3 platzierte. Den Auftrag für die deutsche Produktion hat die neue Kölner Firma Bantry Bay bekommen, hinter der Ex-ITV Studios Germany-Geschäftsführer Jan Kromschröder steht. Kromschröder gründete das Unternehmen gemeinsam mit Jan Mojto. Auf Produzentenseite wird an der neuen VOX-Serie auch Gerda Müller arbeiten, die mit Kromschröder gemeinsam in den vergangenen Jahren unter anderem «Der letzte Bulle» umsetzte.
Geht es nach VOX-Chef Reichart, dann soll die Adaption von «Red Band Society» nur der Startschuss im Bereich der deutschen Serie sein. «Red Band Society» erzählt Geschichten aus Sicht einer Clique Jugendlicher von einer Kinderstation eines großen Krankenhauses. Quotenmeter-Kritker Julian Miller urteilte über das Format zum US-Start: "Dieser Pathos schließt Komik nicht aus. Wenn man das überleben will, was diese Figuren da gerade durchmachen, geht es nicht ohne Humor. Der fällt hier so aus, wie es zur Grundstimmung passt. Nicht kindisch, aber auch nicht brachial. Bittersweet ist die «Red Band Society» sowieso die ganze Zeit. Und trifft damit genau den richtigen Ton."
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
09.10.2014 14:16 Uhr 1
09.10.2014 17:32 Uhr 2
Die Grundidee, eine Teenagerserie glaubwürdig mit einer Krankenhausserie zu kombinieren, halte ich nicht so verkehrt.