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«Pastewka»

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Die siebte Staffel der Sitcom präsentierte sich solide, aber nicht überragend. Mit «The Voice of Germany» im Vorprogramm gab es zum Staffelfinale aber doch noch einmal hohe Marktanteile.

Fans von «Pastewka» brauchten Geduld. Nachdem die sechste Staffel bereits im November 2012 ihr Ende fand, dauerte es gut eineinhalb Jahre, bis Sat.1 einen Platz für die siebte Runde fand. Diese lief zuletzt am späten Freitagabend in Doppelfolgen. Doch noch bevor die neuen Folgen im Free-TV Premiere feierten, schaffte es «Pastewka» dieses Jahr sogar ins Kino. Die Produktionsfirma hatte in Kooperation mit CinemaxX und MYSPASS die komplette siebte Staffel an neun Terminen in Kinos deutschlandweit gezeigt. Und bei jedem Termin führte Bastian Pastewka durch das Programm. Das Interesse an diesem Event war groß, eher verhalten allerdings starteten dann die Fernsehausstrahlungen am 5. September.

Mit dem Sendeplatz am späten Freitagabend ist «Pastewka» inzwischen vertraut. Das änderte sich auch mit der siebten Staffel nicht. Die neue Runde startete gemeinsam mit der Neuauflage von «Die perfekte Minute», die als Vorprogramm fungierte. Die Show vermasselte allerdings ihren Auftakt und tat damit auch dem Staffelstart von «Pastewka» keinen allzu großen Gefallen. Die einstündige Auftaktfolge sahen 1,22 Millionen Zuschauer. 0,68 Millionen Fans waren im werberelevanten Alter, was für einen Zielgruppenmarktanteil von 9,6 Prozent reichte. Überragend war das nicht, aber man platzierte sich leicht über dem Senderschnitt und lief besser als die im Vorfeld gezeigte Spielshow.

Eine weitere Woche später durfte «Pastewka» etwas früher auf Sendung gehen, da «Die perfekte Minute» nicht ganz so lange lief. Dementsprechend fiel auch die Gesamtreichweite etwas höher aus. 1,43 Millionen Menschen interessierten sich für die neue Folge. In der Zielgruppe sah es mit 9,4 Prozent allerdings noch einmal etwas schwächer aus als in der Vorwoche. Diesen Ausrutscher machte die zweite Episode des Abends aber wieder gut. 1,33 Millionen Menschen blieben zu späterer Stunde dran und der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen stieg erstmals über die Zehn-Prozenthürde. 11,6 Prozent standen zu Buche.

Ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so hohes Niveau konnten die beiden Mitte September gezeigten Episoden erreichen. Erneut übertrumpfte man «Die perfekte Minute» mit einem Zielgruppenmarktanteil von 10,9 Prozent. Insgesamt verfolgten 1,53 Millionen Fans die vierte Folge. Die fünfte Ausgabe zählte im Anschluss noch 1,27 Millionen Zuschauer. Dank der späteren Sendezeit blieb der Marktanteil aber nahezu konstant - 0,86 Millionen Zuseher im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sorgten für ordentliche 10,8 Prozent. Am 26. September sah es dann allerdings nicht mehr ganz so ordentlich aus. «Pastewka» rutschte mit der ersten Ausgabe des Abends auf 10,0 Prozent bei insgesamt 1,49 Millionen Zuschauern. Die zweite Episode stapelte noch tiefer und platzierte sich mit 1,20 Millionen Fans und einem Zielgruppenmarktanteil von 9,2 Prozent unter dem Senderschnitt von Sat.1.

Die beiden letzten Folgen der siebten Staffel flimmerten dann am 10. Oktober über die Bildschirme. Zum Finale änderte sich auch das Vorprogramm. «Die perfekte Minute» verschwand und «The Voice of Germany» übernahm den 20:15 Uhr-Sendeplatz. Die Castingshow präsentierte sich gewohnt stark und davon profitierte auch «Pastewka». 1,88 Millionen Zuschauer verfolgten die erste der beiden vorerst letzten Ausgaben. In der Zielgruppe stand mit 12,2 Prozent ein Staffelrekord zu Buche. Die finale Episode konnte nicht mehr ganz mithalten, zählte aber immer noch sehr ordentliche 10,9 Prozent bei insgesamt 1,48 Millionen Fans.

Im Schnitt verfolgten die siebte Staffel 1,40 Millionen Zuschauer, was beim Gesamtpublikum für einen unterdurchschnittlichen Marktanteil von 6,8 Prozent sorgte. Im aktuellen Fernsehjahr kommt Sat.1 auf 8,6 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es hingegen besser aus: hier generierten die Episoden der siebten Runde einen durchschnittlichen Marktanteil von 10,4 Prozent. Damit liegt man zwar unter den Werten der Vorgängerstaffeln (Staffel fünf kam auf 11,1 Prozent und Staffel sechs auf 12,5 Prozent), dennoch kann man zufrieden sein. Schließlich konnte «Pastewka» trotz zumeist miesen Vorprogramms aus eigener Kraft zulegen und sich oftmals über den Senderschnitt retten.

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