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«Alice» erweist sich als schlechter Raab-Ersatz

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Statt «Schlag den Raab» zeigte ProSieben am Samstagabend «Alice im Wunderland» und «Scary Movie 4». Die Quoten des Ersatzprogramms ließen aber sehr zu wünschen übrig.

Die entfallene «Schlag den Raab»-Ausgabe

In der Vergangenheit erwies sich Stefan Raab als zäher Knochen und trat vor einigen Jahren bei «Schlag den Raab» sogar mit einem gebrochenem Handgelenk an. Diesmal gab der Entertainer seiner Gesundheit aber Vorrang. Die entfallene «Schlag den Raab»-Sendung soll frühstmöglich nachgeholt werden. Und schon nächste Woche will Raab für seine anderen Sendungen im Einsatz sein. „Ich gehe davon aus, dass ich am Montag wieder «TV total» wie gewohnt moderieren kann“, so Raab.
Am Freitagabend hatte ProSieben kommuniziert, dass eine für Samstag geplante Ausstrahlung von «Schlag den Raab» entfallen muss – erstmalig in der mehrjährigen Geschichte der Spielshow. Dabei steckten keine programmstrategischen Gründe hinter diesem Schritt, sondern eine Grippe-Erkrankung von Stefan Raab (weitere Infos in der Box rechts). Somit war es an ProSieben, innerhalb weniger Stunden ein Alternativprogramm mit zwei Spielfilmen auf die Beine zu stellen.

Für «Alice im Wunderland» entschieden sich ab 20.15 Uhr dennoch nur 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was schwache 8,5 Prozent der Umworbenen nach sich zog. Insgesamt ergaben sich für das kurzfristig eingeschobene Ersatzprogramm 4,1 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Immerhin war ProSieben damit auf Augenhöhe mit Sat.1, wo «The Day After Tomorrow» fast identische 8,6 Prozent in der Zielgruppe erreichte. Insgesamt hatte es für den Bällchensender mit 1,73 Millionen Zuschauern und 5,6 Prozent dagegen etwas besser ausgesehen.

Aber zurück zu ProSieben, wo «Scary Movie 4» das Zepter ab 22.30 Uhr in die Hand nahm. Angesichts des schlechten Vorlaufs überrascht es nicht, dass auch dieser Streifen unter dem Senderschnitt blieb: 1,10 Millionen Zuschauer bescherten ProSieben zumindest leicht bessere 9,8 Prozent der Umworbenen. Bei allen konnten zu späterer Stunde unterdurchschnittliche 5,1 Prozent erreicht werden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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