Unsere Meinung zum Film
RTL ist allen Kritikpunkten an diesem Film zum Trotz auf dem richtigen Weg. Ein Schwert-und-Blut-Spektakel auf Pseudo-HBO-Level ist deutlich sehenswerter als eine kitschige, von Pathos geschwängerte Katastrophengeschichte. Und handgemachter Prunk ist, auch wenn er nicht ideal in Szene gesetzt wird, mehr wert als eine Flut an computergeneriertem Murks. «Götz von Berlichingen» krankt zwar an diversen Ecken und Enden, macht allerdings (teils ungewollt) Spaß.Sidney Schering in "Richterkämpfe und Arschlecken"
Beim jungen Publikum wurden absolut ordentliche 15,4 Prozent ermittelt. Angesichts dieses Wertes, der RTL die Marktführung in der klassischen Zielgruppe bescherte, darf man sich in Köln sicherlich beruhigt auf die Schulter klopfen. Sektkorken werden vielleicht nicht knallen, bedenkt man aber die Vielzahl an Flops in der jüngeren Vergangenheit, so ist es wohl Balsam auf die Seele, dass ein großes Projekt nun funktioniert hat.
Schwer tat sich hingegen «Dr. House» ab 22.25 Uhr – zu groß war vielleicht der thematische Bruch. Die erste Episode, die am Donnerstag von der Dramedy gezeigt wurde, krachte auf neun Prozent bei den Umworbenen. Ab 23.20 Uhr waren dann 10,5 Prozent der Werberelevanten mit von der Partie.
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