Soap-Check

Darsteller- und Quotenschwund

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Soap-Check: Was ist nur mit «Köln 50667» los? Der filmpool-Produktion geht kurz vor Weihnachten ein bisschen die Puste aus.

Ganz grundsätzlich gesagt: Bei RTL II besteht keinerlei Grund über die Sendeschiene zwischen 18 und 20 Uhr zu meckern. Chef Andreas Bartl wäre gut beraten, daran noch lange festzuhalten. Und filmpool wäre gut beraten, dem Schwund an Zuschauern – obwohl er auf hohem Niveau stattfindet – entgegen zu wirken. Bei dem 18-Uhr-Format, das in Köln spielt, krankt es zur Zeit an mehreren Punkten. Fans kritisieren die inhaltliche Ausrichtung der derzeitigen Folgen. Das hat auch damit zu tun, dass sich die Serie in einem personellen Wandel befindet. Zahlreiche Darsteller sind ausgestiegen und hatten kürzlich ihren letzten Drehtag.

Hinzu kommt, dass «Köln 50667» seit Wochen kein vernünftiges Lead-In hat, der 17-Uhr-Slot von RTL II also schon lange chronisch schwächelt. Von den früher gerne erreichten elf oder zwölf Prozent Marktanteil haben sich die Geschichten rund um die Kölner Clique weit entfernt. Im gesamten November holte das Format nur einmal einen zweistelligen Marktanteil. Im Oktober glückte das zwei Mal.

In der zurückliegenden Woche lief es mit drei Ausstrahlungstagen, an denen mehr als neun Prozent erreicht wurden, noch besser als zuletzt. Im Wochenschnitt kam die authentische Soap so auf neun Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und somit auf 0,5 Prozentpunkte mehr als in der Woche zuvor. Weiter mit Problemen behaftet ist derweil RTLs «Alles was zählt», das 2015 einen großen Umbruch plant.

Die 19.05-Uhr-Serie generierte im Mittel nur zwölf Prozent Marktanteil, was für die Ansprüche von RTL eigentlich zu wenig ist. Im Vergleich zur Woche davor gab die Produktion von UFA Serial Drama 0,9 Prozentpunkte bei den 14- bis 49-Jährigen ab.

Und was sonst noch war:


Der Reigen an Ausstiegen bei «Köln 50667» soll weitergehen. Neben der Figur Diego (gespielt von David Ortega), hat auch Marvin Kunze (gespielt von Arman Ahmetagic) seinen letzten Drehtag schon hinter sich. Beide Darsteller äußerten sich nicht mehr sonderlich wohlwollend über die Produktion und wollen nun Musik machen. David Ortega in etwa sagte der Bild: Das Geschäft war sehr hart und das hat das Leben zuletzt ziemlich schwer gemacht. Immer wieder ging es um Emotionen, vor als auch hinter der Kamera.

Einen Neuzugang vermeldet derweil die Soap «Sturm der Liebe»: Rund vier Wochen lang ist Julia Dahmen ab Folge 2154 (voraussichtlicher Sendetermin: 29. Januar 2015) in der Rolle der Leonora Lopez zu sehen. "Auch in «Sturm der Liebe» ist meine Rolle erst einmal auf der dunklen Seite der Macht. Doch Leonora zeigt plötzlich auch eine ganz andere Facette ihres Charakters", sagt Julia Dahmen in einer Pressemitteilung.

Eine Rolle bei «Alles was zählt» hat hingegen Jenny Elvers ergattert. Jenny spielt eine Gastrolle, die zunächst bis voraussichtlich März nächsten Jahres befristet ist. Sylvie Lukowski ist die Stiefmutter von Iva Lukowski (gespielt von Christina Klein) und die Ehefrau einer neuen Rolle, Christoph Lukowski (gespielt von Lars Korten) und wird ab 23. Februar 2015 (Folge 2123 ) bei im RTL-Format zu sehen sein.

Und das passiert diese Woche:


Bei «Köln 50667» erträgt Linda das nach außen hin harmonische Familienleben mit Alex und Freya nicht mehr und flüchtet zu Sam. Als diese Lindas schlechte Laune bemerkt und nachhakt, beichtet Linda ihr alles. Kevin macht es sich zur Aufgabe, Anna auf die Führerscheinprüfung vorzubereiten. Sam muss sich derweil bemühen, freundlich zu bleiben, als Marc ihr begeistert mitteilt, dass er heute Abend mit ihr ins Ballett will. Darauf hat sie gar keine Lust, will ihm zuliebe aber gute Miene machen.

Bei «Unter Uns» gerät Joe gehörig unter Druck, als Easy sich ungeduldig nach Orkan erkundigt, schließlich müssen sie das Geld für das Beach-Gelände spätestens in einer Woche an die Stadt überweisen. Joe vertraut sich Moritz an und beschwört ihn, Easy nichts von Orkans Verschwinden zu erzählen. Sie will versuchen, das Geld irgendwie anders aufzutreiben. Als Joe zufällig in der Stadt auf Orkan trifft, stellt sie ihn wütend zur Rede und muss fassungslos feststellen, dass sich ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet haben: Das Geld ist weg

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