Klappe zu, Patient noch so halb am Leben. Mit drei Episoden am Stück beendete ProSieben am Mittwochabend die zehnte Staffel der US-Serie «Grey’s Anatomy». Immerhin tat man das mit guten 12,5 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, die ab 22.15 Uhr generiert wurden. Die letzten Szenen der Season verfolgten im Schnitt 1,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Klar wurde in den zurückliegenden Wochen aber, dass die Krankenhausserie von Shonda Rhimes nicht mehr der ganz große Überflieger ist.
Ab 20.15 Uhr kam die drittletzte Ausgabe der Serie auf gerade einmal 11,4 Prozent und erreichte mit dieser Flughöhe somit in etwa den Senderschnitt der roten Sieben. 1,60 Millionen Menschen schauten zu. Nach 21.15 Uhr fielen die Quoten bei den Umworbenen auf 10,8 Prozent und die Reichweite auf 1,57 Millionen.
Dennoch: Die VOX-Krimis ließ man an diesem Abend hinter sich – und das war zuletzt nicht immer der Fall. Zwei Folgen von «Perception» enttäuschten bei den Kölnern mit 1,34 und 1,33 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Das ab 22.10 Uhr gezeigte «Major Crimes» blieb mit 1,13 Millionen ziemlich blass. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zunächst schwache 6,3 und 5,8 Prozent Marktanteil gemessen, der «The Closer»-Ableger schaffte dann 6,4 Prozent.