Unsere Kritik zum BBC-Hit
Im Gegensatz zum 2011 in die Kinos entlassenen Effektgewitter des «Resident Evil»-Regisseurs Paul W. S. Anderson verzichtet die BBC-Serie auf völlig durchgeknallte Elemente wie Flugschiffe und monumentale, technisch ausgetüftelte Geheimräume. Eben diese Zutaten des 3D-Kinofilms, die ihn zum Albtraum all jener machen, die eine vorlagengetreue Erzählung sehen wollten, lassen ihn jedoch zugleich deutlich aus der Masse an Swashbucklern herausstechen. Genauso wie sich «The Musketeer» durch seinen von asiatischen Actionfilmen geprägten Inszenierungsstil auszeichnet. Ganz gleich, wie mager seine Qualitäten und wie herb seine Schwächen sein mögen, er fügt der umfangreichen Auswahl an «Musketier»-Adaptionen etwas eigenes hinzu.Sidney Schering in "Einmal mehr heißt es 'Einer für alle'"
Aber auch die sehen dürftig aus, bedenkt man, dass «Günther Jauch» auf diesem Slot eigentlich mindestens ähnliche Werte holt. Zudem bot der neue «Tatort» aus Erfurt mit Friedrich Mücke eine perfekte Vorlage. Bei den Jungen wurde der Krimi Marktführer; 18,5 Prozent Marktanteil wurden mit zweieinhalb Millionen Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren gemessen. Auch im Gesamtmarkt gab es an der Folge „Der Maulwurf“ kein Vorbeikommen. 8,47 Millionen Zuseher bescherten dem Sender 23,6 Prozent.
Am späteren Abend übrigens stellte Das Erste sein Programm um. Ab 23.50 Uhr gedachte man dem am Sonntag verstorbenen Entertainer Udo Jürgens. 1,30 Millionen Menschen sahen die kurzfristig ins Programm genommene Ausgabe von «Legenden».
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