Quotencheck

«Futurama»

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Der zweite Teil der siebten und letzten Staffel lief am Samstagvormittag auf ProSieben weitgehend zufriedenstellend. Ein Quoten-Sprung zum Serienende hin blieb jedoch aus.

Im Jahr 2003 wurde die US-amerikanische Science-Fiction-Zeichentrickserie «Futurama» vom Network FOX schon einmal eingestellt, erlebte vier Jahre später aber ein erstaunliches Comeback bei Comedy Central, nachdem Wiederholungen des Formats gute Werte verbuchten. Nach mittlerweile sieben Staffeln mit insgesamt 140 Episoden hat allerdings auch letztgenannter Sender im vergangenen Jahr bekannt gegeben, die Produktion der Serie einzustellen. Die Programmverantwortlichen von ProSieben dürften mit dieser Entscheidung recht gut leben können, immerhin fristet die Serie dort bereits seit Jahren ein Nischendasein am Samstagmittag. Immerhin: Über schlechte Einschaltquoten kann man sich nicht beklagen, die letzten 13 Folgen kamen gegen 12:30 Uhr zumeist auf erfreuliche Werte.

Nach zehn Monaten kehrte man Ende September mit der ersten Folge der zweiten Staffelhälfte zurück, offenbar hatten dies allerdings viele Fans noch nicht so recht mitbekommen. Gerade einmal 0,44 Millionen Menschen sahen zu, der Marktanteil lag bei entsprechend überschaubaren 5,3 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe gab es durchaus Luft nach oben: Hier wurden 10,2 Prozent bei einer Reichweite von 0,35 Millionen verzeichnet. Eine Woche später steigerte sich die Gesamt-Reichweite deutlich auf 0,55 Millionen, womit auch die Marktanteile in die Höhe schnellten: Sehr gute 7,1 Prozent aller sowie 15,0 Prozent der umworbenen Konsumenten bedeuteten jeweils den Staffelhöchstwert.

Im weiteren Verlauf des Oktobers waren die Werte dann allerdings wieder rückläufig: Die dritte Ausstrahlung fiel noch recht sanft auf 0,51 Millionen sowie 5,7 Prozent Marktanteil zurück, bevor Ende des Monats nur enttäuschende 4,9 und 4,5 Prozent bei maximal 0,40 Millionen auf dem Papier standen. Der schwächste Wert der gesamten Ausstrahlungsperiode sollte dann am 1. November folgen, als sogar nur 3,9 Prozent aus 0,37 Millionen resultierten. In der werberelevanten Zielgruppe wurden hier ebenfalls unverhältnismäßig schlechte 7,8 Prozent erreicht, nachdem zuvor noch akzeptable 10,5 und 10,7 Prozent zu Buche standen. Die dritte neue Folge hatte sogar noch auf gute 12,1 Prozent verweisen können.

Nach einem stetigen Aufwärtstrend sah es dann zunächst im weiteren November-Verlauf aus, als zunächst 0,41 Millionen Menschen für maue 5,0 Prozent garantierten, bevor Mitte des Monats starke 6,5 und 7,0 Prozent aus jeweils 0,56 Millionen resultierten. Besonders stark machte sich der Aufwärtstrend in der jungen Zuschauergruppe bemerkbar, wo man eine Woche nach dem Staffeltief auf recht solide 11,2 gelangte. Anschließend kam man mit 12,9 Prozent bei 0,51 Millionen sogar klar über die Sendernorm, bevor schließlich sogar schon 0,47 Millionen für sehr gute 14,2 Prozent ausreichten. Einzig die letzte November-Ausgabe zerstörte dieses Quotenbild wieder deutlich und knüpfte mit 8,5 Prozent wieder an den vier Wochen zuvor erreichten Flop-Wert an. Die Gesamt-Reichweite fiel mit 0,32 Millionen sogar geringer als bei allen anderen Folgen aus, der Marktanteil ließ mit 4,1 Prozent ebenfalls sehr zu wünschen übrig.

Die dritt- und vorletzte Folgen dürften bei einigen Programmverantwortlichen Hoffnungen auf ein starkes Finale geweckt haben, schließlich kamen sie mit 0,55 und 0,59 Millionen auf herausragende Zuschauerzahlen, die mit guten Marktanteilen von 6,1 sowie 5,9 Prozent einhergingen. Allerdings verlief dann das Serienfinale mit gerade einmal 0,46 Millionen und 4,5 Prozent am 20. Dezember wiederum äußerst unspektakulär. Ähnlich sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo zunächst starke 13,2 und 13,1 Prozent aus maximal 0,52 Millionen resultierten, bevor das Serienende nur maue 10,9 Prozent bei 0,41 Millionen verzeichnete.

Insgesamt kamen die 13 letzten Folgen von «Futurama» auf eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 0,47 Millionen, was einem unspektakulären Marktanteil von 5,4 Prozent entsprach. Damit rangiert das Format leicht unterhalb des ProSieben-Senderschnitts, der sich in der bisherigen TV-Saison auf 5,8 Prozent beziffert. Die erste Staffel hatte im Vorjahr noch etwas bessere 6,2 Prozent bei 0,53 Millionen eingefahren. Beim werberelevanten Publikum wurden derweil 11,6 Prozent bei 0,41 Millionen erzielt, womit die Serie genau auf Höhe der Sendernorm rangierte. Auch hier hatte man leichte Einbußen gegenüber dem Vorjahr zu verkraften, als noch starke 12,6 Prozent bei 0,47 Millionen zustande gekommen waren.

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